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09:04 Uhr, 13.06.2006

VW will zurück zur 35-Stunden-Woche

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Der Wolfsburger Autohersteller Volkswagen hat der IG Metall in einem Sondierungsgespräch am Montag in Hannover ein Konzept für die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit vorgestellt. Darin geht es im Wesentlichen um die Reduzierung der Arbeitskosten. Insbesondere sollen die Arbeitsprozesse optimiert werden und zu einer 35-Stunden-Woche zurückgekehrt werden. Bislang gilt eine wöchentliche Arbeitszeit von 28,8 Stunden.

"Das Unternehmen stellt zur Zeit die Weichen für eine groß angelegte Produktivitätsoffensive. Die Situation von Volkswagen macht es aber erforderlich, weitere nachhaltige Maßnahmen zu ergreifen. Dazu gehören wettbewerbsfähige Arbeitskosten", sagte der Personalvorstand Dr. Horst Neumann.

Nach Informationen der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX hält die IG Metall eine Arbeitszeitverlängerung ohne Lohnausgleich für nicht akzeptabel. Es gebe zudem vielfach nicht einmal genügend Arbeit für 28,8 Stunden. "Das passt hinten und vorne nicht zusammen", so der IG Metall-Verhandlungsführer Hartmut Meine laut dpa-AFX.

Beide Seiten vereinbarten ein zweites Sondierungsgespräch. Ein Termin wurde aber noch nicht genannt.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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