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08:16 Uhr, 25.11.2005

VW will sich bis März von Europcar trennen

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Der Wolfsburger Autohersteller will sich offnebar bis März von seinem Autovermieter Europcar trennen. Wie das "Handelsblatt" unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtet, soll der Verkaufsprozess in den nächsten vier Monaten über die Bühne gehen.

Mehr als zehn Finanzinvestoren, darunter Blackstone, Carlyle, Bain Capital und Merrill Lynch Global Private Equity, hätten großes Interesse an einem Erwerb von Europas größtem Autovermieter gezeigt, heißt es. Noch im Dezember plant der Autobauer laut "Handelsblatt" eine erste Vorauswahl unter den Bietern.

Parallel zum Verkaufsverfahren soll ein Börsengang vorbereitet werden, um so den Druck auf die Kaufinteressenten zu erhöhen, um mehr Geld in die Kasse zu bekommen.

Nach Einschätzung von Finanzkreisen könnte VW bei einem Verkauf von Europcar auf einen Erlös von mehr als 2 Milliarden Euro hoffen. Europcar, Europas größter Autovermieter, erzielte 2004 einen Umsatz von rund 1,2 Milliarden Euro und einen Reingewinn von 53,4 Millionen Euro. Für 2005 peilt Europcar ein Vorsteuerergebnis von mehr als 100 Millionen Euro an.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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