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09:01 Uhr, 11.10.2006

VW will Materialkosten um 5 Mrd. Euro senken

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Der Wolfsburger Autohersteller Volkswagen will seine Materialkosten bis zum Jahr 2008 um fünf Milliarden Euro senken. Dies geht aus einem Interview der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ) mit dem Einkaufsvorstand Francisco Javier Garcia Sanz hervor. Davon sollen rund drei Milliarden Euro auf VW entfallen.

Keine Sorgen machen ihm dabei die deutlich gestiegenen Rohstoffpreise. "Wir können die Rohstoffpreiserhöhungen innerhalb unseres gesamten Budgets kompensieren". Zudem seien aus kostengründen neue Lieferquellen in China und Russland erschlossen worden. "Volkswagen braucht jedes Jahr drei Millionen Tonnen Stahl, unsere Lieferanten zwei Millionen. Von diesem Gesamtvolumen kaufen wir jetzt rund 30 Prozent in China und Rußland ein", sagte Sanz zur FAZ.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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