VW will CO2-armen Stahl von Thyssenkrupp beziehen
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FRANKFURT (Dow Jones) - Thyssenkrupp Steel hat für seine Stahl-Produktion aus der geplanten Direktreduktionsanlage in Duisburg einen Abnehmer gefunden. Die Stahltochter unterzeichnete mit dem Volkswagen-Konzern jetzt eine Absichtserklärung über die Belieferung des Autoherstellers mit CO2-reduziertem Stahl. Die Lieferungen sollen im Jahr 2028 beginnen und dann Schritt für Schritt ausgeweitet werden. Zu einem möglichen Volumen wurden keine Angaben gemacht.
Der angeschlagene Stahlhersteller will mit Milliardenunterstützung des Staates eine Direktreduktionsanlage bauen, bei der statt Kokskohle zunächst Erdgas und später Wasserstoff zum Einsatz kommen soll, damit die erheblichen Treibhausgasemissionen sinken. VW hilft der Einsatz von CO2-reduziertem Stahl bei seinem Ziel, die eigenen Scope-3-Emissionen zu drücken.
Die Direktreduktionsanlage von Thyssenkrupp Steel soll in 2027 in Betrieb genommen werden. Zuletzt hatte es Berichte gegeben, wonach der Bau auf dem Prüfstand stehen soll. Der Thyssenkrupp-Mutterkonzern will sich vom volatilen Stahlgeschäft trennen und die Hälfte der Stahltochter an den tschechischen Milliardär Daniel Kretinsky übertragen. Unklar ist derzeit noch, welche finanzielle Unterstützung das Tochterunternehmen benötigt, um eigenständig am Markt bestehen zu können.
Kontakt zum Autor: olaf.ridder@wsj.com
DJG/rio/sha
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