Eine weitere Pleite im Dieselskandal musste Volkswagen gestern einstecken. Das oberste Gericht im Bundesstaat Ohio entschied, dass der Bundesstaat unabhängig von bereits gezahlten Strafen des Autobauers, weitere Sanktionen gegen VW verfolgen darf. Somit könnten weitere Zahlungen auf den DAX®-Konzern zukommen. Derweil verkündete der Windkraftanlagenbauer Nordex am heutigen Morgen, mit dem dritten Großauftrag innerhalb einer Woche beauftragt worden zu sein.
Auch rund sechs Jahre nach bekannt werden der Abgasmanipulation Volkswagens, drohen dem Autobauer weitere hohe Geldstrafen. Wie das oberste Gericht des Bundesstaats Ohios am gestrigen Dienstag entschied, darf der Bundesstaat weitere Sanktionen gegen VW verfolgen. Am Ende plädierten sechs von sieben Richtern für eine weitere Strafverfolgung, die über die bereits gezahlten Strafen hinausgehen. Dies könnte für den deutschen Automobilkonzern weitere Strafen in Höhe von mehr als einer Billion Dollar bedeuten, wie der Richter Michael Donnelly, der sich als einziger gegen eine weitere Strafverfolgung aussprach, bezifferte. Neben Ohio liegen ähnliche Klagen auch in anderen Bundesstaaten vor.
Doch Volkswagen lässt dies nicht unbemerkt an sich vorbeiziehen und plant nun vor das oberste Gericht der Vereinigten Staaten, dem Surpreme Court, zu ziehen. Der DAX®-Konzern argumentiert, dass die Ansprüche der einzelnen Bundesstaaten bereits abgegolten seien und der Autobauer bereits Strafen hätte zahlen müssen.
VW hat seit 2015 bereits 32 Milliarden Euro für Strafzahlungen aufbringen müssen, die größtenteils in den USA gezahlt wurden. Die im letzten Jahr vom Berufungsgericht getroffene Entscheidung, dass trotz bereits geschlossener Vergleiche, weitere Strafzahlungen auf regionaler Ebene zulässig seien, könnte, wie gestern ersichtlich wurde, fortan weitere hohe Strafen nach sich ziehen.
Weit weg von Strafzahlungen und Klagen, kann Nordex den dritten Großauftrag innerhalb einer Woche verkünden. Wie der Windkraftanlagenbauer am heutigen Morgen bekannt gab, konnte ein weiterer Großauftrag in Brasilien für sich gewonnen werden. 70 Anlagen des Typs N163/5.X soll der Hamburger Konzern für einen Windpark im nordöstlichen Bundesstaat Piaui fertigen und liefern. Darüber hinaus wurde Nordex für die kommenden fünf Jahre nach der Fertigstellung mit dem Service der Turbinen beauftragt. Der Errichtungsbeginn des Windparks ist für 2023 geplant. Nordex stellte heraus, dass sowohl die Rotorblätter als auch die Betontürme vor Ort gefertigt und Arbeitsplätze geschaffen werden sollen.
Erst in der vergangenen Woche verkündete der MDAX®-Konzern mit Großaufträgen für Windparks in Brasilien sowie Finnland beauftragt worden zu sein. 55 Turbinen sollen für einen Windpark im Brasilianischen Cajuina gefertigt und ebenfalls vor Ort produziert werden. Außerdem beauftragte ein finnischer Windparkentwickler Nordex mit der Belieferung von 35 Anlagen für vier Windparks.
Doch insbesondere im vergangenen Jahr lief es bei dem Windkraftanlagenbauer nicht ganz so rosig. Durch Störungen in der Projektabwicklung rutschte Nordex mit einem Verlust von 130 Millionen Euro in die tiefroten Zahlen. Bereits 2019 stand ein Verlust von 73 Millionen Euro zu Buche. Auch für das laufende Jahr wollte der CEO José Luis Blanco im März dieses Jahres noch keine schwarzen Zahlen versprechen.
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