VW unterzeichnet Verträge für Russland-Werk
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Der Weg für ein neues Produktionswerk der Volkswagen AG in Russland ist frei. Der Vorstandsvorsitzende der Volkswagen AG, Dr. Bernd Pischetsrieder, und der Vorstandsvorsitzende der Skoda Auto, Detlef Wittig, unterzeichneten am Montag in Moskau die entsprechenden Verträge mit der Russischen Föderation und dem Oblast Kaluga. In der Stadt Kaluga, rund 160 Kilometer südwestlich von Moskau, soll das neue Werk entstehen.
"Mit dem neuen Werk werden wir unsere Position in Russland in den nächsten Jahren erheblich ausbauen. Dies ist ein wichtiger strategischer Schritt für unseren Konzern, der auch zur Sicherung von Arbeitsplätzen in Deutschland beiträgt", sagte Pischetsrieder.
Aufgrund der hohen Zölle auf importierte Autos seien die Volkswagen- und Skoda-Modelle nur zu wettbewerbsfähigen Preisen anzubieten, wenn auch in Russland produziert werde, teilte der Autohersteller am Montag in Wolfsburg mit. "Das neue Werk bedeutet geringere Zölle und günstigere Preise für unsere Autos. Dadurch können wir unsere Marktvolumen in Russland deutlich steigern und so die Auslastung der Komponentenwerke des Konzerns erhöhen." Ziel sei es, in etwa vier bis fünf Jahren den Absatz des Konzerns von derzeit rund 30.000 Fahrzeugen auf dann 150.000 Autos auszubauen.
In der Anlaufphase sollen in Kaluga von der zweiten Jahreshälfte 2007 an teilzerlegte Modelle der Marken Volkswagen und Skoda montiert werden. Als erstes Fahrzeug soll der Skoda Octavia von den Montagebändern rollen. Pro Jahr sollen so zunächst rund 20.000 Fahrzeuge gefertigt werden. Parallel dazu werde die Vollfertigung mit Karosseriebau, Lackiererei und Montage aufgebaut, die ihren Betrieb in der ersten Jahreshälfte 2009 aufnehmen soll.
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