Die US-amerikanische Wirtschaft erholt sich nach dem letzten krisengeplagten Jahr wieder. Wie die deutschen Autobauer Volkswagen und BMW gestern mitteilten, konnten die Absatzzahlen der Neuwagen auf dem US-Markt im zweiten Quartal stark angehoben werden. Gleichzeitig erhöhte der Internationale Währungsfonds (IWF) seine Prognose für das Wirtschaftswachstum in den USA. Im laufenden Jahr soll die Wirtschaft nun um sieben Prozent wachsen.
Die amerikanische Autoindustrie ist wieder auf dem Vormarsch. Wie der Wolfsburger Autobauer Volkswagen gestern bekanntgab, wurden im zweiten Quartal 120.520 Neuwagen in den USA verkauft. Dies entspreche nach eigenen Angaben einem Anstieg der Verkäufe von 72 Prozent im Vergleich zum von der Coronakrise geplagten Vorjahreszeitraum. Damit wurde das beste Verkaufsergebnis in einem Quartal seit 1973 erreicht. Insbesondere der Absatz von großen Städte- und Geländewagen konnte mehr als verdoppelt werden. Neben VW teilte auch der Münchener Konzern BMW seine Absatzzahlen für das zweite Quartal mit. Mit 96.561 verkauften Neuwagen, konnte auch hier ein deutlicher Anstieg von 90 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erzielt werden.
Der US-Autobauer General Motors konnte seine Absatzzahlen zwar auch steigern, jedoch nur um 40 Prozent. Laut GM kam es aufgrund des Mangels an Computerchips zu hohen Produktionsproblemen. Die Chefökonomin des US-Konzerns betonte, dass der Chipmangel weiterhin zu Komplikationen in der Lieferkette führen und das Angebot belasten könnte.
Doch nicht nur GM ist vom Chipmangel betroffen, sondern auch die deutschen Autobauer. Erst Anfang Juni berichtete der Einkaufsvorstand des Wolfsburger Autokonzerns VW, dass das schlimmste noch nicht überwunden sei. Aufgrund des Chipmangels produzierte der Konzern im ersten Quartal 100.000 Autos weniger. Und auch der Münchener Autobauer BMW musste aufgrund von Engpässen an Computerchips unter anderem ganze Schichten in Werken streichen. BMW-Vorstand Oliver Zipse hatte im Mai angekündigt, dass aufgrund des Mangels an Chips eine „volatilere zweite Jahreshälfte“ zu erwarten sei. Laut ihm könnte die Krise noch ein bis zwei Jahre andauern.
Neben dem US-Automarkt floriert auch die gesamte Volkswirtschaft in den Vereinigten Staaten wieder. Wie der Internationale Währungsfonds (IWF) gestern bekannt gab, wird die Prognose des Wirtschaftswachstums für das laufende Jahr auf sieben Prozent angehoben. Im April lag die Prognose noch bei 4,6 Prozent. Damit würde das schnellste Wirtschaftswachstumstempo seit 40 Jahren erreicht werden.
Für das kommende Jahr wurden ebenfalls die Aussichten angehoben. Während im April noch von einem Wirtschaftswachstum von 3,5 Prozent ausgegangen war, rechne man nun mit einem Anstieg von 4,9 Prozent. Als Grundlage für die neuen Prognosen gelte, dass der US-Kongress die Pläne der Regierung hinsichtlich der Infrastrukturmaßnahmen, Sozialausgaben und Steuern in diesem Jahr in ähnlicher Größe verabschieden wird wie zuvor geplant. Die veranschlagten Investitionspakete würden die Nachfrage ankurbeln und das Bruttoinlandsprodukt im Zeitraum von 2022 bis 2024 um fünf Prozent erhöhen, wie der IWF mitteilte.
Ähnlich wie die Zentralbanken, geht auch der IWF davon aus, dass der aktuelle Anstieg der Inflation in den USA, aufgrund der Wirtschaftserholung nach der Pandemie, temporärer Art sei.
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Nach seinem Abitur begann er ein duales Studium bei der HSBC und konnte durch Praxiseinsätze in insgesamt zwölf Abteilungen der Bank seine Kenntnisse über finanzwirtschaftliche Thematiken vertiefen. Während dieser Zeit fokussierte er sich mehr und mehr auf Kapitalmarktprodukte. Nun vermittelt er sein Börsen- und Tradingwissen regelmäßig in Webinaren sowie über Vorträge auf Anlegermessen. Zudem beantwortet er sowohl für institutionelle als auch für private Marktteilnehmer alle Fragen rund um das Produktangebot von HSBC.