Auch wenn E-Autos nur rund ein Prozent der weltweiten Fahrzeuge ausmachen, intensiviert sich der Wettbewerb, um diese Fahrzeuge aus der Nische zu heben. Neue Allianzen werden geschmiedet, auch unter deutschen Herstellern.
Am 30. Januar wird Tesla seine jüngsten Unternehmensergebnisse aus dem 4. Quartal 2018 präsentieren. Die Konkurrenz in Form von deutschen Autobauern schläft nicht und investiert ebenfalls kräftig in E-Autos. Allerdings hat Tesla einige Fortschritte gemacht, um seine Autoverkäufe anzukurbeln. Im vergangenen dritten Quartal 2018 hat Tesla doppelt so viele Autos verkauft als im vorangegangenen Quartal. Allein im August setzte Tesla mehr Autos ex Geländewagen ab als BMW.
Wie groß dieser Schritt ist, zeigt ein Vergleich der Produktionszahlen: BMW verkauft inzwischen jedes Jahr rund zwei Millionen Fahrzeuge und hat eine langjährige Historie. Tesla produziert seit knapp 15 Jahren E-Autos und hat nicht einmal eine halbe Million dieser Fahrzeuge insgesamt verkauft. Mit dem Fokus auf Elektroautos kann Tesla die große Konkurrenz noch auf Distanz halten, obwohl sie ihre Bemühungen deutlich ausgeweitet haben. Der Konkurrenzkampf dürfte auch von der Entwicklung der Batterien und damit der Kosten für ein E-Auto bestimmt werden.
Kosten werden sinken
Nach einer neuen Studie von Bloomberg New Energy Finance wird der Preis für Batterien für Elektroautos in den nächsten 12 Jahren fallen, da der technologische Fortschritt und die steigende Produktion die Kosten immer weiter senken. Der branchenübliche Durchschnittspreis eines Lithium-Ionen-Akkus betrug im Jahr 2017 etwa 208 US-Dollar pro Kilowattstunde oder rund 42 Prozent der Gesamtkosten eines Elektrofahrzeugs. Hinzu kommt, dass zahlreiche Länder ihre Regulierung verschärfen. Vorreiter sind China, Norwegen und Schweden. Letztere wollen ab 2030 Benziner und Dieselautos verbieten, so dass die Attraktivität für E-Autos nochmal zunehmen wird.
Unter den deutschen Autobauern verstärkt VW seine Bemühungen um E-Autos besonders intensiv. Der größte Automobilhersteller der Welt wird in den nächsten fünf Jahren 50 Milliarden US-Dollar für die Entwicklung von 50 neuen Elektromodellen aufwenden und möchte eine Million Elektroautos bis 2025 produzieren. Zum Vergleich: heute werden sechs E-Automodelle angeboten. Ein Hindernis beim Kauf von E-Autos ist jedoch der Preis und die Kosten für den Unterhalt. „Noch werden E-Autos von VW allerdings deutlich teurer sein als die konventionellen Modelle“, resümiert daher Hans Dieter Pötsch, der Aufsichtsratschef von VW.
Da die Kosten der Umstellung auf E-Autos hoch sind, werden strategische Allianzen erforderlich, denn die Konkurrenz durch Tesla, aber auch chinesische Autobauer nimmt zu. So erklärten zuletzt VW und Ford sowie Daimler und BMW auf dem Gebiet der E-Autos sowie beim autonomen Fahren zusammen arbeiten zu wollen. Die dazu notwendigen Milliardeninvestitionen sollen gemeinsam geschultert werden. Die Aufholjagd gegenüber Tesla hat begonnen.
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