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08:59 Uhr, 09.12.2009

VW steigt mit 19,9% bei Suzuki ein

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Wolfsburg (BoerseGo.de) - Europas größter Autokonzern Volkswagen hat eine enge und langfristige strategische Partnerschaft mit der japanischen Suzuki Motor Corporation geschlossen, die auch eine wechselseitige Beteiligung einschließt. Als Basis für die strategische Zusammenarbeit werde Volkswagen mit einem Anteil von 19,9 Prozent bei Suzuki einsteigen, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Das Closing wird im Januar 2010 nach Zustimmung der zuständigen Behörden erwartet. Im Gegenzug beabsichtigt Suzuki, bis zur Hälfte des erhaltenen Kaufpreises in Volkswagen Aktien zu investieren. Nach Angaben von Suzuki zahlt Volkswagen für die Beteiligung in Höhe von 19,9 Prozent einen Kaufpreis von 222 Milliarden Yen (umgerechnet rund 1,7 Milliarden Euro).

Volkswagen und Suzuki versprechen sich von der Kooperation Synergien beim Ausbau der Präsenz auf den dynamischen automobilen Wachstumsmärkten sowie bei der Entwicklung und Produktion von innovativen und umweltfreundlichen Kleinwagen. Mit Blick auf den steigenden Bedarf nach kleineren Fahrzeugen sowie effizienteren Motoren mit geringerem CO2-Ausstoß wollen Volkswagen und Suzuki ihre Kräfte bündeln und innovative technische Lösungen anbieten. Dies gelte für Kunden in Schwellenländern, die erstmals ein neues Fahrzeug erwerben, genauso wie für Autokäufer in den Industriestaaten. Die Eigenständigkeit beider Konzerne soll aber gewahrt bleiben.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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