VW plant Sonderprämien für Händler
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Einem Pressebericht zufolge will der Wolfsburger Autohersteller Volkswagen - in Erwartung eines weiterhin schleppenden Automobilgeschäfts - die Vertriebspartner in den nächsten Monaten mit neuen Geldprämien zu verstärkten Anstrengungen auf dem deutschen Markt animieren. "Für das dritte Quartal 2005 stehen zwei Auftragseingang-Zielerreichungsaktionen (AEZ) im Mittelpunkt unserer Fördermaßnahmen", schreibt die "Automobilwoche" unter Berufung auf ein vertrauliches Schreiben des Ressorts Verkauf Deutschland VW Pkw. Konzipiert worden seien die AEZ-Aktionen für die "Hauptvolumenträger" Golf- und Passat-Limousine, Golf Plus, Touran sowie für den jüngst überarbeiteten Polo. Bei ihnen gelte es jetzt im Handel, "sehr gutes Vermarktungspotential" auszunutzen.
Grundlage des AEZ-Konzepts sei die Jahresabsatzplanung, mit der VW-Händler dem Hersteller ihr voraussichtliches Verkaufsvolumen für die einzelnen Baureihen übermitteln. Basierend auf diesem Zahlenwerk lobe VW für die genannten Modelle nun gestaffelte Sonderprämien von bis zu 700 Euro netto pro Fahrzeug aus, sofern die Vertriebspartner ihre Abnahmeprognosen trotz der schwierigen Rahmenbedingungen annähernd erfüllen oder gar nachträglich nach oben korrigieren, so die "Automobilwoche".
Außerdem berichtete das Blatt, dass VW seine Produktions- und Vertriebsaktivitäten in der Russischen Föderation schnellstmöglich forcieren will. Am vergangenen Montag habe der VW-Markenvorstand um Wolfgang Bernhard bereits über interne Szenarien des so genannten "Top-Projekts Russland", die vor allem auf den Aufbau eines "Niedriglohn-Fertigungsstandorts" zielen. Dabei präferiere die VW-Führung die Errichtung eines neuen Werks im Großraum Moskau, das bereits zur Jahresmitte 2007 mit der Montage von SKD-Bausätzen beginnen soll. Nach der späteren Umstellung auf CKD-Montage sollen in der russischen Fabrik jährlich bis zu 200.000 Einheiten zusammengebaut werden, hieß es.
Die Auslöser der "für VW strategisch eminent wichtigen Russland-Pläne", so die Automobilwoche unter Berufung auf einen Insider, sei die bislang schwache Stellung des Automobilproduzenten auf dem wichtigen Wachstumsmarkt sowie die jüngsten Rückschläge in Indien im Zuge der VW-Affäre.
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