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08:48 Uhr, 06.01.2005

VW erwartet keine Belebung der Autokonjunktur

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Der Wolfsburger Autohersteller erwartet für das laufende Jahr keine nachhaltige Belebung der weltweiten Autokonjunktur. Wie der Vorstandsvorsitzende Bernd Pischetsrieder zum Auftakt der Automesse in Los Angeles prognostizierte, werde es an den wichtigen Märkten keine signifikanten Änderungen geben. Auch für den deutschen Markt rechnet der Konzernchef nicht mit einem Zuwachs beim Absatz.

In den USA wolle Volkswagen jedoch die Wende schaffen. Dazu soll vor allem das neue Jetta-Modell beitragen, das im März auf den Markt kommen soll. Aber auch der neue Passat soll für einen neuen Schub sorgen. Der Autobauer geht daher davon aus, im laufenden Jahr Weltmarktanteile hinzugewinnen zu können. Der US-Absatz von VW war im Jahr 2004 um 15 % auf 256.000 Fahrzeuge eingebrochen. Die übrigen deutschen Autobauer könnte dagegen auf dem nordamerikanischen Markt zulegen.

Im Gespräch mit Journalisten hat Pischetsrieder die Gewinnprognose für das Jahr 2004 bestätigt. Danach werde ein operatives Ergebnis vor Sondereinflüssen von 1,9 Mrd. Euro (Vj. 2,5 Mrd. Euro) erwartet. Für 2005 rechnet der Konzernchef wieder mit einer Verbesserung der Ertragslage.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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