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16:32 Uhr, 08.11.2005

VW - Einsparungen durch neues Schichtmodell

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Die Leitung und der Betriebsrat des Wolfsburger VW-Werkes haben sich heute auf ein neues Schichtmodell für den Standort Wolfsburg geeinigt. Durch die neuen Arbeitszeitregelungen sollen Einsparungen von 50 Millionen Euro pro Jahr erzielt werden, teilte der Autohersteller am Dienstag mit. Daraufhin habe der Vorstand der Marke Volkswagen entschieden, im nächsten Jahr mehr als 390.000 Fahrzeuge in dem Wolfsburger Stammwerk zu bauen.

"Wir haben zusammen mit dem Betriebsrat eine Einsparung von rund 50 Millionen Euro jährlich bewirkt und damit den Standort sowie Arbeitsplätze sichern können", so Dietmar Korzekwa, Leiter des Werkes Wolfsburg. Ohne diese Einigung hätte das Volumen rund 90.000 Fahrzeuge niedriger gelegen.

Erreicht werden sollen die Einsparungen unter anderem durch konstante Schichtmannschaften, d. h. Früh- und Spätschicht erfolgen im Wechsel gefolgt von einer Dauernachtschicht. Dadurch entfallen laut Volkswagen die 20-minütigen Pausen in Früh- und Spätschicht sowie anteilige Nachtschichtzuschläge. Desweiteren werde eine erhöhte Produktivität durch eine so genannte Schichtentkopplung erlangt. Das heißt, zwischen zwei Schichten sollen Standzeiten eingerichtet werden, durch die z. B. Wartungsarbeiten oder Materialbereitstellungen möglich seien.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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