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16:24 Uhr, 11.11.2005

VW - Aufsichtsrat erörtert Konzernplanung

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Der Aufsichtsrat der Volkswagen AG hat in seiner heutigen Sitzung die aktuelle finanzielle Gesamtplanung des Konzerns erörtert. Der Schwerpunkt lag dabei auf den Maßnahmen zur deutlichen Verbesserung der Ertragskraft sowie der Investitionsplanung für die nächsten drei Jahre.

Danach sollen sich die Investitionen im Konzernbereich Automobile in den Jahren 2006 bis 2008 auf 22,7 Milliarden Euro belaufen. Neben den Sachinvestitionen (16,5 Milliarden Euro) umfasse diese Summe auch die Zugänge aktivierter Entwicklungskosten und die Investitionen in Finanzanlagen.

Nachdem die Investitionsquote in den Jahren 2004 und 2005 bereits deutlich reduziert werden konnte, soll sie sich auch nachhaltig auf einem wettbewerbsfähigen Niveau von rund 6 % bewegen. Das sei im Vergleich zur vorhergehenden Planung eine nochmalige Verbesserung. "Damit schaffen wir eine notwendige und wichtige Voraussetzung für die selbst gesetzten Ziele zur Ergebnisverbesserung", erläuterte der Finanzvorstand Hans Dieter Pötsch.

Zur Verbesserung der Ertragskraft seien bereits umfangreiche Maßnahmen eingeleitet worden. Dazu gehören zum Beispiel die Vereinbarungen zur Fertigung des Kompakt-SUV in Wolfsburg sowie zu den neuen Schichtmodellen in Wolfsburg und Emden. Im Rahmen von ForMotion plus seien weitere erhebliche operative Maßnahmen zur Verbesserung insbesondere der Strukturkosten aber auch zur Optimierung einzelner Produktlinien und Märkte in die Planung eingeflossen. "An der kommunizierten Ergebniszielsetzung für den Volkswagen Konzern in Höhe von 5,1 Milliarden Euro vor Steuern für das Jahr 2008 halten wir auf der Grundlage dieser Planungen fest", so Finanzvorstand Hans Dieter Pötsch abschließend. Das entspreche einer Verbesserung von 4 Milliarden Euro gegenüber dem Jahr 2004.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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