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12:14 Uhr, 24.05.2006

Vossloh - Wachstumstempo lässt nach

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Beim Verkehrstechnikunternehmen Vossloh hat sich das Wachtumstempo im April deutlich verlangsamt. Wie der Vorstandsvorsitzende Gerhard Eschenröder am Mittwoch auf der Hauptversammlung in Düsseldorf mitteilte, stieg der Umsatz im Zeitraum Januar bis April um 15,9 Prozent auf 298,2 Millionen Euro. Aquisitionsbereinigt stiegen die Erlöse um rund 4 Prozent. Das Konzern-EBIT ging leicht um 1,1 Millionen Euro auf 15,3 Millionen Euro zurück. Dank eines verbesserten Zinsergebnisses und weggefallener Belastungen aus nicht fortgeführtem Geschäft stieg der Gewinn nach Steuern jedoch um 16,4 Prozent auf 6,4 Millionen Euro.

Nach drei Monaten hatte Vossloh allerdings bereits ein Umsatzwachstum von 22 Prozent auf 226,4 Millionen Euro und einen Anstieg beim EBIT von gut 8 Prozent auf 12,0 Millionen Euro erzielt.

"Obwohl der April nicht in allen Geschäftsfeldern die Erwartungen erfüllt hat, gehen wir davon aus, dass sich in den verbleibenden Monaten das Geschäft besser entwickeln wird", sagte Eschenröder am Mittwoch auf der Hauptversammlung. Der Konzernumsatz von Vossloh soll im laufenden Jahr auf knapp 1,04 Milliarden Euro (2005: 996,4 Millionen Euro) steigen und damit erstmals die Milliardengrenze übertreffen. "Angesichts der insgesamt erfreulichen Geschäftsentwicklung im bisherigen Jahresverlauf haben wir keinen Grund, von dieser Annahme abzurücken", erklärte Eschenröder.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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