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11:06 Uhr, 24.03.2006

Vossloh senkt Prognosen für 2006

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Nach der gescheiterten Übernahme der Bahnschwellensparte von Pfleiderer und des anhaltend schwierigen Marktumfelds hat das Verkehrstechnikunternehmen Vossloh AG seine Prognosen für das laufende Jahr wie erwartet gesenkt.

In seiner heutigen Struktur erwartet Vossloh für das Jahr 2006 Umsatzerlöse in Höhe von rund 1,037 Milliarden Euro nach 996,4 Millionen Euro im Berichtsjahr. Das EBIT sollte bei rund 92 Millionen Euro nach zuletzt 90,8 Millionen Euro liegen. Beim Konzernüberschuss wird ein Anstieg von 45,1 Millionen Euro auf gut 47 Millionen Euro erwartet. Das Ergebnis je Aktie dürfte entsprechend bei rund 3,20 Euro nach 3,07 Euro in 2005 liegen. Der ROCE sollte sich von 12,0 % auf 13,0 % erhöhen.

Die ursprünglichen Planungen für das laufende Geschäftsjahr sahen eine deutliche Steigerung des Konzernumsatzes auf etwa 1,14 Milliarden Euro vor. Darin berücksichtigt war die angestrebte Akquisition von Pfleiderer track systems mit einem Umsatzbeitrag für das Gesamtjahr von 135 Millionen Euro vor Konsolidierungseffekten von rund 30 Millionen Euro. Am 21. Dezember 2005 kündigte das Bundeskartellamt jedoch die Untersagung des Erwerbs an. Daraufhin entschied sich die Pfleiderer AG im März 2006 zum Verkauf dieser Aktivität an einen Finanzinvestor.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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