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08:08 Uhr, 19.06.2008

Vossloh erwägt Verkauf der Gleisbau-Aktivitäten

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Werdohl (BoerseGo.de) - Das Verkehrstechnikunternehmen Vossloh AG erwägt, sich rückwirkend zum 1. Januar 2008 von seinem Geschäftsfeld Vossloh Infrastructure Services zu trennen. Für die Transaktion sei am Mittwoch ein bindendes Angebot von Eurovia S.A. eingegangen, teilte das Unternehmen mit. Vorstand und Aufsichtsrat der Vossloh AG wollen nach Konsultation mit den französischen Arbeitnehmervertretungen von Vossloh Infrastructure Services über die Annahme des Angebots entscheiden. Im Fall einer Annahme steht der Vollzug der Veräußerung noch unter dem Vorbehalt der Freigabe durch die zuständigen Kartellbehörden.

Vossloh Infrastructure Services ist Marktführer in Frankreich und Luxemburg für die Errichtung von Gleisstrecken für den Fern- als auch für den Nahverkehr sowie für die Instandhaltung der Strecken und die Installation von Fahrleitungen. Das Geschäftsfeld erzielt mit rund 1.500 Mitarbeitern einen Jahresumsatz in der Größenordnung von gut 210 Millionen Euro. Der für 100 Prozent der Anteile gebotene Kaufpreis (Equity Value) beträgt 150 Millionen Euro.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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