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12:17 Uhr, 26.04.2005

Vossloh bekräftigt die Prognosen

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Das Verkehrstechnikunternehmen Vossloh AG hat nach eigenen Angaben die geplanten Umsatz- und Ergebniskennziffern für das 1. Quartal 2005 erreicht. Aufgrund der nach wie vor schwierigen Situation der Bahnindustrie ging der Umsatz jedoch um 6,0 % auf 185,4 Mio. Euro zurück (Vj. 197,2 Mio. Euro).

Aufgrund der anhaltend unerfreulichen Branchenentwicklung vor allem in Deutschland, stark gestiegener und nur partiell an die Kunden übertragbarer Stahlpreise und weiter verschobener Diesellokausschreibungen hat Vossloh ein konzernweites Programm zur Effizienzsteigerung und Kosteneinsparung gestartet. Im Zuge der vor allem in Kiel erforderlichen Restrukturierung des Standorts und der damit verbundenen Personalmaßnahmen wurden entsprechende Rückstellungen gebildet. Diese Einmalbelastungen, das gegenüber dem Vorjahr geringere Geschäftsvolumen und die deutliche Verteuerung der Stahlpreise haben erwartungsgemäß zu einem rückläufigen Ergebnisniveau insbesondere im Geschäftsbereich Motive Power geführt, teilte das Unternehmen mit.

Das operative Ergebnis (EBIT) ging dadurch auf 11,1 Mio. Euro zurück (Vj. 16,7 Mio. Euro). Die EBIT-Marge verringerte sich entsprechend von 8,5 % auf 6,0 %. Der Überschuss sank auf 3,5 Mio. Euro (Vj. 8,5 Mio. Euro).

Der Vorstand hat die Prognosen für das Gesamtjahr bekräftigt. Danach strebt das Unternehmen weiterhin ein EBIT von 93,4 Mio. Euro (2004: 105,8 Mio. Euro) und einen Überschuss von 47,4 Mio. Euro an (2004: 57,2 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie soll entsprechend bei 3,25 Euro liegen (2004: 3,91 Euro). Durch die Übernahme des Diesellokomotiven-Werks in Valencia zum 1. April 2005 rechnet das Unternehmen mit einem Umsatzwachstum von 15 % auf rund 1,06 Mrd. Euro.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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