Vorsicht ist angebracht im neuen Jahr
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Frankfurt (Fonds-Reporter.de) – Die Experten der AXA Investment Managers rechnen für das kommende Jahr mit einer Wachstumsabschwächung. Im Jahr 2007 habe sich die Wirtschaftslage in den USA infolge der Immobilienkrise erheblich verschlechtert. Ferner habe der Verfall der Immobilienpreise eine Finanzkrise mit ungeahnter Tragweite ausgelöst. Das geht aus der "Investmentstrategie" von Sebastian Paris-Horvitz hervor, Volkswirt bei AXA Investment Managers.
Die Ausfälle bei den Subprime-Krediten in diesem Sommer hätten vor allem deshalb eine Panikstimmung ausgelöst, weil sie Schwachstellen bei der seit einigen Jahren praktizierten Verbriefung von Forderungen (Securitisation) zutage treten ließen. Eine Lähmung der Finanzmärkte sei die Folge gewesen. Mit Ausnahme der USA sei 2007 jedoch für die meisten Länder ein gutes Jahr gewesen, so auch für China, das im fünften Jahr in Folge ein Wirtschaftswachstum von mehr als 5 % verzeichnet habe. Insgesamt habe die Wertentwicklung der Schwellenländer bei etwa 33 % (Basis: MSCI,in lokaler Währung) gelegen und die der Industrienationen bei 6 %.
Für das nächste Jahr zeichne sich gemäß den Konjunkturindikatoren und Umfragen eine Abschwächung des Wachstums ab. Dennoch habe man bislang den Eindruck, dass die diversen Schocks keine drastischen Auswirkungen auf die Wirtschaftsaktivität hätten, so Paris-Horvitz. Dies liege wiederum an den Schwellenländern, die unerwartete Absatzmöglichkeiten für Produkte aus den Industriestaaten böten. Auch die US-Notenbank müsse sich aber angesichts der Risiken früher oder später für eine sehr aggressive Geldpolitik entscheiden.
Angesichts des "Credit Crunch" entscheide man sich bei AXA insgesamt für eine "vorsichtigere Gangart" zum Jahresbeginn 2008. So soll der Anteil risikoreicher Aktien reduziert werden. Allerdings befinde man sich noch nicht in einem Baisse-Markt. Bei den Unternehmenszahlen erwarte man auch Enttäuschungen, so Axa Investment Managers unter Verweis auf die Kreditkrise.
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