Vonovia verdient operativ weniger - deutlicher Nettoverlust
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DJ KORREKTUR/Vonovia verdient operativ weniger - deutlicher Nettoverlust
(In der um 19:04 Uhr gesendeten Meldung muss es im 4. Absatz korrekt heißen:
"Das Ergebnis aus der Bewertung von Immobilien, die als Investment Properties gehalten werden, belief sich bei Vonovia laut Geschäftsbericht auf minus 10,65 Milliarden Euro nach minus 1,18 Milliarden (NICHT: minus 1,27 Millionen) im Vorjahr.
Es folgt die korrigierte Fassung.)
Vonovia verdient operativ weniger - deutlicher Nettoverlust
Von Ulrike Dauer
FRANKFURT (Dow Jones) - Vonovia hat im abgelaufenen Jahr operativ weniger verdient. Unter dem Strich hat der Wohnimmobilienkonzern einen milliardenschweren Verlust eingefahren und diesen im Vergleich zum Vorjahr deutlich ausgeweitet. Grund war die deutlich negative Neubewertung des Portfolios. Die im November veröffentlichten Ziele für 2024 konkretisierte der DAX-Konzern.
Bei der bisher wichtigsten operativen Kenngröße dem FFO, aus dem sich bisher die Dividende speist, verdiente der DAX-Konzern insgesamt 1,85 Milliarden Euro, nach 2,04 Milliarden. Im fortgeführten Geschäft allein betrug der FFO 1,8 Milliarden Euro nach 1,98 Milliarden.
Das bereinigte EBITDA total - der bereinigte operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen - sank ebenfalls leicht, auf 2,65 Milliarden Euro von 2,76 Milliarden. Nach Steuern und Dritten ergab sich 2023 ein den Aktionären zuzurechnender Nettoverlust von 6,3 Milliarden Euro, im Vorjahr war ein Verlust von 644 Millionen aufgelaufen. Je Aktie betrug der Verlust insgesamt 7,80 Euro, nach minus 0,82 Euro. Im fortgeführten Geschäft belief sich der Verlust auf 7,64 Euro nach 0,72 Euro.
Das Ergebnis aus der Bewertung von Immobilien, die als Investment Properties gehalten werden, belief sich bei Vonovia laut Geschäftsbericht auf minus 10,65 Milliarden Euro nach minus 1,18 Milliarden im Vorjahr. Die Vorjahreszahl hat Vonovia revidiert von den zuvor berichteten 1,27 Milliarden.
Im laufenden Jahr will Vonovia ein bereinigtes EBITDA in der Spanne von 2,55 bis 2,65 Milliarden erreichen. Die neue Hauptkenngröße Adjusted EBT (bereinigtes Vorsteuerergebnis), an die unter anderem künftig die Dividende anknüpft, soll in der Spanne 1,70 bis 1,80 Milliarden Euro liegen.
Vonovia will die Investitionen auf rund 1 Milliarde Euro deutlich erhöhen und damit unter anderem umfassend in den Ausbau der Photovoltaik zu investieren. Portfolioverkäufe im Wert von rund 3 Milliarden Euro sollen realisiert werden.
Kontakt zur Autorin: ulrike.dauer@wsj.com; @UlrikeDauer_
DJG/uxd/jhe
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