Der Beschluss der Berliner Landesregierung für die Bundeshauptstadt einen Mietenstopp für fünf Jahre einzuführen, hat die Immobilienaktien u.a. von Vonovia und Deutsche Wohnen, sehr belastet. Nun besteht die Sorge, dass diese Praxis in allen Bundesländern zur Anwendung kommen wird. Das hat teilweise zu zweistelligen Kurseinbußen geführt: Deutsche Wohnen ist einer der größten Investoren im Großraum Berlin und hat dort mehr als 100.000 Wohnungen. Seit der Bekanntgabe der Pläne ist die Aktie des MDAX-Unternehmens um mehr als zehn Prozent gesunken. Vonovia ist zwar die größte Wohnungsbaugesellschaft hierzulande, hat aber in Berlin weniger Wohnungen als Deutsche Wohnen und ist um knapp zehn Prozent gefallen.
Dabei lief es für beide Unternehmen in den ersten Monaten des Jahres prächtig: Vonovia konnte seinen operativen Gewinn im ersten Quartal um rund 20 und Deutsche Wohnen um 16,5 Prozent steigern. Wie stark sich der Mietdeckel tatsächlich in Berlin auswirken wird, bleibt ohnehin ungewiss. Es gibt zahlreiche Ausnahmeregelungen, etwa für Neubauten und Wohnungen, die eine Preisbindung haben. Das Gesetz tritt Anfang Januar 2020 in Kraft, soll aber rückwirkend bis zur Bekanntgabe des Beschlusses gelten.
Zuletzt haben sich die Aktien, dank der inzwischen wieder sinkenden Zinsen, nach dem ersten Kurssturz seit Bekanntgabe des Mietdeckels stabilisiert. Vor dem Hintergrund einer wieder expansiveren Geldpolitik in Europa, aber auch in den USA, sind die Zinsen und Renditen weiter gesunken. Die EZB und die US-Notenbank Fed haben beide in ihren jüngsten Einschätzungen keine Impulse für steigende Zinsen gegeben. Im Gegenteil, die Märkte erwarten anhand der Fed Fund Futures Rate bereits im Juli auf der nächsten Fed-Sitzung eine Leitzinssenkung.
Bauzinsen auf Rekordtief
Durch die Signale der Notenbanken sind die Zinsen am Geldmarkt und die Bauzinsen deutlich gefallen und haben zuletzt sogar neue Rekordtiefs erreicht. „Das historische Allzeittief beim Baugeld kann zum entscheidenden Schlüssel für Wohneigentum werden – wenn Käufer besonnen und vorausschauend finanzieren“, erklärt Mirjam Mohr, Vorständin der Interhyp AG, einem Vermittler von Baufinanzierungen.
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Bereits in der Schulzeit entdeckte Julius Weiß seine Leidenschaft für die Welt der Kapitalmärkte. Direkt nach seinem 18. Geburtstag durfte er erste Trading-Erfahrungen mit Standard-Optionsscheinen auf Indizes und Währungspaare sammeln.
Nach seinem Abitur begann er ein duales Studium bei der HSBC und konnte durch Praxiseinsätze in insgesamt zwölf Abteilungen der Bank seine Kenntnisse über finanzwirtschaftliche Thematiken vertiefen. Während dieser Zeit fokussierte er sich mehr und mehr auf Kapitalmarktprodukte. Nun vermittelt er sein Börsen- und Tradingwissen regelmäßig in Webinaren sowie über Vorträge auf Anlegermessen. Zudem beantwortet er sowohl für institutionelle als auch für private Marktteilnehmer alle Fragen rund um das Produktangebot von HSBC.