Vonovia beendet 2023 mit "Rekordbewertungsverlust"
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Von Ulrike Dauer
FRANKFURT (Dow Jones) - Vonovia hat im abgelaufenen Jahr CEO Rolf Buch zufolge infolge eines "Rekordbewertungsverlusts" bei der Portfolio-Neubewertung wohl unter dem Strich den höchsten Nachsteuerverlust je eingefahren. Nach Steuern ergab sich ein Verlust von rund 6,8 Milliarden Euro, deutlich schlechter als das Minus von 669 Millionen ein Jahr zuvor.
Grund ist vor allem das Ergebnis aus der Bewertung von Immobilien, die als Investment Properties gehalten werden und im Nachsteuerergebnis enthalten ist. Dieses belief sich bei Vonovia laut Geschäftsbericht auf minus 10,65 Milliarden Euro nach minus 1,18 Milliarden im Vorjahr. Es handle sich aber um eine "reine Bewertungsthematik" durch die Bilanzierung nach Rechnungslegungsstandard IAS 40 , so Buch. Operativ hat der Konzern vergangenes Jahr rund 1,8 Milliarden Euro verdient, nach rund 2 Milliarden ein Jahr zuvor
Eine stärkere Abwertung verhindert habe die Tatsache, dass der Konzern 2023 einige Modernisierungen im Bestand vorgenommen habe, so Buch.
Die Abwertung der Portfolios betrifft die ganze Immobilienbranche. Bedingt ist dies unter anderem durch das höhere Zinsniveau, infolgedessen sich Renditekriterien und Investitionsentscheidungen - auch bei potenziellen Transaktionspartnern - verändert haben. Das hat sich auf die Beurteilung von Geschäftsmodellen und die Bewertung von Vermögenswerten ausgewirkt.
Kontakt zur Autorin: ulrike.dauer@wsj.com; @UlrikeDauer_
DJG/uxd/jhe
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