Von Öl in Aktien umschichten
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Zürich (Fonds-Reporter.de) - Eine Untergewichtung von Rohstoffen zugunsten von Aktien und Firmenanleihen könnte nach Ansicht der Experten von Swisscanto jetzt sinnvoll sein. Einem aktuellen Marktbericht zufolge erwarten die Anlagestrategen eine verminderte Erdölnachfrage, die durch Subventionskürzungen in Schwellenländern noch verstärkt werden könnte.
Dies könnte den Aktienmärkten Auftrieb geben. Bei den derzeitigen Kursen seien bereits viele schlechte Nachrichten und ein Gewinnrückgang um 20% eingepreist. Im Vergleich zum Geldmarkt und zu Staatsanleihen seien Aktien "äußerst attraktiv", wenn man die derzeitigen Gewinnerwartungen zu Grunde lege. "Aufgrund der relativ attraktiven Bewertung der Aktien gegenüber Anleihen und gegenüber der (teuren) Strategie, Öl physisch zu horten, sowie der negativen Rollrenditen am kurzen Ende der Erdölkurve, die sich derzeit leicht im Contango befindet, gewichten wir Aktien zu Lasten von Rohstoffen und Cash leicht über." Es sei unwahrscheinlich, dass das physische Horten von Öl in den nächsten 35 Jahren nochmals höhere Renditen als der Weltaktienmarkt abwerfen werde.
Beim Erdöl sei allerdings auch eine Fortsetzung des „Angebotschocks“ sowie ein weiterer Anstieg bei Krisenfällen denkbar. Deshalb gewichten die Experten Rohstoffe nur "morderat" unter. Derzeit sei zuviel Geld in "Angstanlagen" und zu wenig Geld in "unterbewerteten riskanten Assets" investiert, betonen die Experten.
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