Volkswagen will in USA beschlagnahmte Autos bis Ende März ausliefern
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Von Kimberley Kao
FRANKFURT (Dow Jones) - Volkswagen geht von einer schrittweisen Auslieferung der derzeit in US-Häfen beschlagnahmten Autos nach dem Austausch einer Komponente aus. "Die Auslieferungen gehen weiter", sagte ein VW-Sprecher. "Der Plan ist, alle Autos bis spätestens Ende März an die Händler auszuliefern."
Die Financial Times hatte berichtete, dass in US-Häfen Tausende von Porsche-, Bentley- und Audi-Fahrzeugen beschlagnahmt worden seien, nachdem ein Zulieferer des Mutterkonzerns Volkswagen ein chinesisches Bauteil in den Fahrzeugen gefunden hatte. Der Einsatz des Bauteils soll gegen Gesetze zur Verhinderung von Zwangsarbeit verstoßen.
Volkswagen erklärte nun weiter, dass es bei der Auslieferung bestimmter Fahrzeuge von den Häfen zu den Händlern ein Zollproblem gebe. Bei einigen Fahrzeugen werde nun ein kleines elektronisches Bauteil ausgetauscht. Das Unternehmen ging nicht näher auf die Angelegenheit ein, fügte aber hinzu, dass man "Vorwürfe von Menschenrechtsverletzungen sehr ernst nimmt, sowohl innerhalb des Unternehmens als auch in der Lieferkette... [einschließlich] aller Vorwürfe über Zwangsarbeit".
Zudem erklärte der Wolfsburger Autokonzern, einen seiner Sublieferanten zu untersuchen und die Beendigung der Beziehung in Erwägung zu ziehen, wenn schwerwiegende Verstöße bestätigt würden.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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