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17:34 Uhr, 18.06.2012

Volkswagen will Anteil an MAN weiter steigern

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München (BoerseGo.de) – Der Volkswagen-Konzern will seine Beteiligung am Münchener Lastwagenbauer MAN weiter erhöhen. Erst Anfang Juni hatte Volkswagen (VW) seinen MAN-Anteil von 73,76 Prozent auf über 75 angehoben.

VW möchte die Geschäfte der schwedische Tochter Scania, MAN und die eigene Nutzfahrzeugsparte enger zusammenführen um Kosten zu sparen. Außerdem will VW seine Interessen bei der Besetzung der MAN-Führungsorgane geltend machen. Jedoch sollen alle Marken ihre operative Eigenständigkeit und Identität bewahren. „Den eingeschlagenen Weg werden wir mit aller Konsequenz gehen. Das ist wesentlich für die Wettbewerbsfähigkeit und Zukunftsfähigkeit von MAN, Scania und Volkswagen“, betonte VW-Chef Martin Winterkorn bei der Anteilsaufstockung Anfang Juni.

Nun hat VW dem LKW-Hersteller mitgeteilt in den kommenden 12 Monaten weitere MAN-Papiere je nach Marktlage kaufen zu wollen, wie MAN am heutigen Montag in einer Pflichtmitteilung an die Börse bekanntgab.

Ob ein Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag mit MAN abgeschlossen werden soll, ist ungewiss. „VW hält sich alle Optionen für die weitere Gestaltung eines integrierten Nutzfahrzeugkonzerns einschließlich des Abschlusses eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages offen“, wie Winterkorn bereits mehrfach betonte.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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