Analyse
09:59 Uhr, 21.09.2015

VOLKSWAGEN - Oh nein! Das kann noch viel tiefer gehen!

Sell off in Volkswagen? Mutige könnten mit diesem Gedanken spielen, aber das Risiko ist nicht zu unterschätzen.

Erwähnte Instrumente

  • Volkswagen AG Vz.
    ISIN: DE0007664039Kopiert
    Kursstand: 137,40 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Volkswagen AG Vz. - WKN: 766403 - ISIN: DE0007664039 - Kurs: 137,40 € (XETRA)

Alles hat seinen Preis und eine Verzehnfachung im Kurs in den letzten gut 10 Jahren kann ein ganz schön dickes Ende nach sich ziehen, wie Anleger in der Volkswagen Aktie in diesem Jahr zu spüren bekommen. Erst die Schwierigkeiten im China-Geschäft und nun auch noch eine drohende Milliardenstrafe in den USA. Wie sagt man so schön, aktuell kommt es knüppeldick für Investoren!

Diese Dramatik relativiert sich fast schon wieder, wenn die langfristige Historie von VW betrachtet wird. Der Einbruch in den letzten Monaten fällt hier noch nicht einmal sonderlich auf. Ist das nun gut oder schlecht für die Aussichten?

Volkswagen
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Mit der Bullenbrille auf der Nase könnte man zu dem Schluss kommen, dass die Aktie gerade einfach nur scharf korrigiert und hierbei auf die starke Unterstützung um 135 Euro zusteuert. Im Sinne eines klassischen Pullbacks eine Chance, den Minicrash zu beenden und wieder nach oben durchzustarten. Aber wer möchte sich schon gegen eine solche Abwärtsdynamik wie zuletzt stellen und damit sind wir auch schon bei den bärischen Argumenten. Denn offensichtlich wird auch, dass eine Korrektur nach unten noch viel Platz hätte, ohne den ganz langfristigen Trend der Aktie seit 2003 zu beenden. Selbst ein Rückfall bis auf 86,40 Euro würde in diesem Rahmen noch harmonisch aussehen. Vom jetzigen Niveau aus sind dies aber noch einmal satte 35% Kursverluste!

Wird der Chart aufgezoomt, kommt die aktuelle Unterstützung nochmals zum Tragen, genauso wie der derzeitige Abwärtsdruck. Dem Crashmodus stehen folglich ein kurzfristig überverkaufter Markt und eine Unterstützung entgegen. Dies könnte bis in den Preisbereich bis hin zu ca. 116 Euro für eine temporäre Gegenreaktion in den nächsten Wochen reichen. Um jedoch nicht ins fallende Messer zu greifen, sollten kurzfristige Bodenbildungen bspw. auf Tagesbasis abgewartet werden. Übergeordnet hingegen bleibt die Aktie bärisch, selbst mit einer mehrwöchigen Erholung. Dies impliziert wie besprochen auch die Möglichkeit weiterer Verluste bis auf 86,40 Euro.

Volkswagen mittelfristig
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23 Kommentare

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  • Jimi
    Jimi

    Rechthaberisch ja, ich glaube ja auch Recht zu haben, arrogant sicher nicht. ...

    22:09 Uhr, 22.09.2015
  • Gutschi
    Gutschi

    so ein knockoutzertifikat auf 115 erscheint sehr risikohaft aaber attraktiv, vielleicht hau ich da paar euros rein

    19:35 Uhr, 21.09.2015
    1 Antwort anzeigen
  • Manfred Riedl
    Manfred Riedl

    Winterkorn muss gehen ! 15 Mio Jahresgage und dann so etwas. Fristlose kündigung ohne irgend welche Ansprüche. Alles unverantwortlich, aber man könnte ja wieder eine Abwrackprämie beschliessen. Alle Manager gehören viel mehr zur Verantwortung gezogen.

    Jeder kleine Firmenchef und jeder Private haftet für seine entscheidungen. Schande was da abläuft.

    17:21 Uhr, 21.09.2015
  • Unbedingt
    Unbedingt

    Ich finde besonders bemerkenswert, dass ein deutscher Vorzeigekonzern auf dieser Schiene so viel Geld verlieren kann. Die haben sich praktisch jetzt den Gegenwert von einer halben Million in den USA verkaufter Fahrzeuge aus der Nase ziehen lassen. Wenn man so will: Gratis exportiert! Wenn man das Außendefizit der USA hinzu nimmt, hat man die Autokäufe auch noch mit deutschen Krediten zwischenfinanziert. Und produziert wurden sie natürlich auch auf Pump. Ist ja nicht so schlimm, weil steuerschädlich! Damit wird dann angegeben, dass man es fast nicht mehr aushält. Normalerweise müßte man diese Manager 10 Jahre einsperren für sowas. Aber es ist auch möglich, dass die Software von Dienstleistern entwickelt wurde, die nebenher im Dienste gewisser Mächte stehen. Die nur darauf gewartet haben, dass die Maden aus den Eiern, die sie gelegt hatten, endlich fett genug sind. Mit derlei muss man immer rechnen im ganz großen Geschäft. Jetzt bin ich mal gespannt, ob sich die Chinesen auch was nebenher verdienen wollen.

    14:01 Uhr, 21.09.2015
  • Marco Soda
    Marco Soda

    Wenn einer hier die Begriffe " Pack " und " Bande " benutzt, ist er ungeeignet. Diese Schicht stellt die Elite in Deutschland dar, ok Schwarze Schafe gibs überall, aber alle über einen Kamm scheren, NEIN Danke, so nicht !!

    13:55 Uhr, 21.09.2015
    1 Antwort anzeigen
  • Jimi
    Jimi

    Wenn man wissen will warum dieses Pack soviel Geld einsteckt heisst es: Ja natuerlich wegen der riesen Veratwortung . Wenn es gilt Veratwortung zu uebernehmen hat keiner etwas gewusst und die treudoofen Deutschen machen das Theater noch mit. Da kann ich nur sagen weiter Big Brother, Lindenstrasse und Co glotzen und zufrieden sein.

    13:50 Uhr, 21.09.2015
  • dschungelgold
    dschungelgold

    Wer jetzt VW kauft ist ........ Zu erwartende Strafen und Ersatzanspruehe NUR IN USA 24-40 mia. Abgesehen vom offensichtlichen Einbruch in China und USA.

    13:27 Uhr, 21.09.2015
  • dschungelgold
    dschungelgold

    Nur Mut. Draghi kauft ja offensichtlich nun auch Aktien. VW=too big to fail. Ich wette das die Nachrifht demnaechst kommt. Das wars dann mit "Maerkten

    13:24 Uhr, 21.09.2015
  • Gutschi
    Gutschi

    Eins ist klar, ein Wochenschlusskurs unterhalb 116 und der Aufwärtstrend wäre mindestens unterbrochen, auf dailybasis sicher abgelöst.

    12:31 Uhr, 21.09.2015
  • dschungelgold
    dschungelgold

    Nach meiner Rechnung koennte das Ganze VW incl. privater Samnelklagen und Strafen locker 25-40 Mia. kosten. Einbrueche beim Absarz gar nicht mitgerechnet und das NUR in USA. Mal sehen was da noch kommt. Shorten, shorten shorten bein kleinsten Anstieg.

    12:15 Uhr, 21.09.2015

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Rene Berteit
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Über 25 Jahre professioneller Trader und Tradingmentor! Tausende von real durchgeführten Trades in Aktien, Indizes und Währungen! Fast 20 Jahre Mentorin und tausende von zufriedenen Ausbildungsteilnehmern! Diplom Betriebswirt mit Fokus Börse! Das ist unser Trader(mentor) René Berteit, der Ende der 90er die Börse für sich entdeckt hat. Börse, Trading und die Trader-Ausbildung sind für Ihn keine Berufe, sondern seine Berufung und Leidenschaft.

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