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13:07 Uhr, 14.02.2012

Volkswagen kann Autoabsatz im Januar leicht steigern

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Wolfsburg (BoerseGo.de) – Der zweitgrößte Autobauer der Welt, Volkswagen, konnte seinen Absatz im Januar erneut steigern. Jedoch sieht sich der Konzern mehr und mehr mit den Konjunktursorgen der Verbraucher in Westeuropa konfrontiert.

Die Kernmarke VW Pkw konnte den Absatz im Januar weltweit um 0,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf insgesamt 419.200 Einheiten steigern. Im Januar 2011 wurden 418.600 Autos verkauft. Wie Volkswagen am heutigen Dienstag mitteilt, kühlte ging der Absatz in China und Europa zurück. In den USA und Russland konnten hingegen Absatzsteigerungen erzielt werden.

„Die Marke Volkswagen Pkw ist stabil ins neue Jahr gestartet. Trotz der volatilen Entwicklung vor allem in Europa konnten wir mit unserer jungen und innovativen Produktpalette das hohe Vorjahresniveau an Auslieferungen halten“, kommentierte Christian Klingler, Vorstand für Vertrieb und Marketing des Volkswagen Konzerns und der Marke Volkswagen Pkw, die Zahlen am Dienstag in Wolfsburg.

Im Detail konnten in Nordamerika 39.600 Autos ausgeliefert werden, nach 30.400 Einheiten im Vorjahr. Dies entspricht einer Steigerung von 30,2 Prozent. In den USA, dem größten Einzelmarkt dieser Region, konnte Volkswagen Pkw 27.200 Autos verkaufen, nach 18.400 im Vorjahr. Das ist ein deutliches Plus von 47,9 Prozent. In Südamerika verkaufte Volkswagen Pkw 64.400 Autos (plus 3,2 Prozent). In der Region Asien/Pazifik wurde im Januar hingegen ein Absatzrückgang von 6,9 Prozent auf 174.700 Autos registriert. Der Großteil der verkauften Autos entfiel dabei mit 159.900 Einheiten auf China (inklusive Hongkong). Im Vorjahr wurden in China aber noch 175.00 Einheiten verkauft, so dass hier ein Minus von 8,6 Prozent in die Bücher notiert wurde. Volkswagen begründete den Rückgang mit dem chinesischen Neujahresfest, das in diesem Jahr ungewöhnlich früh stattfand. In Indien konnten die Verkäufe der Marke aber um 42,2 Prozent auf 5.800 Einheiten zulegen.

In Europa erhöhte Volkswagen Pkw den Absatz im Januar um 0,8 Prozent auf 125.000 Einheiten, nach 124.500 Einheiten zuvor. In Westeuropa, exklusive Deutschland, gingen die Verkäufe um 2,9 Prozent auf 71.200 Einheiten zurück. Im Heimatmarkt Deutschland verkaufte VW 39.600 Autos, nach 43.300 Einheiten im Januar 2011. Dies entspricht einem Rückgang von 8,4 Prozent. In der Region Zentral- und Osteuropa legte der Absatz allerdings um 67 Prozent auf 16.800 Autos zu. Dabei konnten in Russland 9.300 Pkws verkauft werden, was einem satten Plus von 118,4 Prozent entspricht.

Im Ausblick auf die weitere Entwicklung mahnt Volkswagen zur Vorsicht und verweist dabei unter anderem auf die europäische Staatsschuldenkrise.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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