Volkswagen: Ganz hoch hinaus?
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Europas größter Automobil-Hersteller Volkswagen hat unlängst das Ziel formuliert, bis zum Jahr 2018 zum weltweiten Marktführer aufzusteigen. Ein wichtiger Baustein für den angestrebten Erfolg soll nun auch das Thema Elektromobilität werden. Die Wolfsburger gehörten in diesem Bereich eher zu den Nachzüglern, weshalb sie sich umso mehr von der Automesse IAA in Frankfurt einen entscheidenden Schub in Sachen Elektromobilität erhoffen. Immerhin soll auch in diesem Bereich die Weltmarktführerschaft erreicht werden.
Dabei steht VW möglicherweise - weniger als andere Hersteller - unter dem Druck, sofort große Erfolge präsentieren zu müssen. Das Unternehmen kommt im Gegensatz zu vielen Wettbewerbern besser mit der europäischen Absatzschwäche zurecht und profitiert auf der Kostenseite von seinem Vorsprung beim Baukastensystem. Gleichzeitig konnten insbesondere die Töchter im Premiumsegment Audi und Porsche zuletzt mit sehr beeindruckenden Absatzzahlen aufwarten, während die Jahresziele auf Konzernebene zuletzt noch einmal bestätigt wurden. Damit könnte VW die benötigte Zeit bekommen, um den Rückstand bei den immer wichtiger werdenden Elektroautos aufzuholen.
Audi schaffte es sogar erstmals in der Unternehmensgeschichte, eigenen Angaben zufolge, bereits im Monat August die Marke von einer Million verkauften Automobilen zu überschreiten. Von Januar bis August wurden weltweit rund 1.030.450 Autos abgesetzt. Dies sind 7,2 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Im August lag das Absatzplus sogar bei 9,8 Prozent auf rund 118.650 Auslieferungen. Das Wachstum wurde insbesondere durch die hohen Zuwachsraten in Nordamerika (plus 19,6 Prozent) und in der Region Asien-Pazifik (plus 22,4 Prozent) angetrieben.
Porsche lieferte in den ersten acht Monaten mehr als 106.000 Fahrzeuge aus – ein Plus von 15 Prozent. Konzernweit wurden in der gleichen Zeit etwa 6,2 Millionen Personenwagen und leichte Nutzfahrzeuge abgesetzt und damit ein Plus von 4,5 Prozent verbucht. Aufgrund der positiven Absatzentwicklung möchte VW trotz der europäischen Branchenkrise 2013 die Verkaufszahlen und die Umsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahr steigern. Dagegen soll beim operativen Ergebnis wenigstens den Vorjahreswert von 11,5 Mrd. Euro erreicht werden.
Im Jahr 2012 konnten lediglich Toyota und General Motors (GM) mehr Fahrzeuge als Volkswagen absetzen. Der DAX-Konzern will bis 2018 nicht nur die beiden Konkurrenten überholt haben, sondern bis dahin auch zum weltweiten Marktführer bei der Elektromobilität aufsteigen. Dieses Ziel formuliere Vorstandschef Martin Winterkorn, zum Auftakt der 65. Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt am Main. Die Messebesucher bekommen unter anderem das Elektroauto e-up, einen batteriebetriebenen Golf, den Plug-In-Hybriden Audi A3 e-tron und den Porsche Panamera S E-Hybrid zu sehen. Auf dem Weg zum großen Ziel Weltmarktführerschaft sollen dann bis 2014 insgesamt 14 Modelle verschiedener Konzern-Marken mit Elektro- oder Hybridantrieben verfügbar sein und dem Konzern zusätzliches Wachstum bescheren.
Spekulative Anleger, die steigende Kurse bei der Volkswagen-Aktie erwarten, könnten mit einem Wave XXL-Call der Deutschen Bank (WKN DX3ZT7) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 3,28, die Knock-Out-Schwelle bei 131,15 Euro. Wer aber als spekulativer Anleger eher short orientiert ist, könnte mit einem Wave XXL-Put der Deutschen Bank (WKN DX4S2W, aktueller Hebel 3,68; Knock-Out-Schwelle bei 215,80 Euro) auf fallende Kurse bei der Volkswagen-Aktie setzen.
Stand: 12.09.2013
Bei den in diesem Dokument enthaltenen Informationen handelt es sich um eine Werbemitteilung und nicht um eine Finanzanalyse, welche nicht allen gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen unterliegt. Die Meinungen können von Einschätzungen abweichen, die in anderen von der Deutsche Bank veröffentlichten Dokumenten, einschließlich Research-Veröffentlichungen, vertreten werden. Die hierin enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden. Dieser kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.
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