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10:38 Uhr, 19.05.2009

Vodafone: Hohe Abschreibungen belasten Ergebnis

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London (BoerseGo.de) - Der britische Mobilfunkanbieter Vodafone hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2008/2009 deutlich weniger verdient als im Vorjahr. Aufgrund von Abschreibungen in Höhe von insgesamt 5,9 Milliarden Pfund - insbesondere in Spanien und der Türkei - sei das operative Ergebnis auf 5,9 Milliarden Pfund (Vorjahr: 10,0 Milliarden Pfund) gesunken, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen erhöhte sich dagegen um 10 Prozent auf 14,5 Milliarden Pfund. Der Umsatz legte dank der Zukäufe in Indien, Italien und Spanien um 15,6 Prozent auf 41 Milliarden Pfund zu. Damit wurden die Markterwartungen erfüllt.

Im laufenden Geschäftsjahr 2009/2010 soll der operative Gewinn zwischen 11 und 11,8 Milliarden Pfund liegen. Um dies zu erreichen, kündigte der weltgrößte Mobilfunker an, seine Sparanstrenungen zu verstärken. So sollen bereits im Jahr 2010 mehr als 65 Prozent der geplanten Kosteneinsparungen von einer Milliarde Pfund umgesetzt sein.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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