Analyse
11:05 Uhr, 03.12.2008

VIVACON - Der Absturz geht noch weiter

Erwähnte Instrumente

  • Vivacon AG
    Aktueller Kursstand:  
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Vivacon - WKN: 604891 - ISIN: DE0006048911

Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 2,50 Euro

Rückblick: Seit Mai 2006 wird die Aktie von Vivacon nach einem Allzeithoch bei 49,48 Euro massiv abverkauft. Diese Bewegung lief lange in einem Trendkanal ab. Ende Juli 2008 setzte die Aktie mit einem Tief bei5,59 Euro auf der Unterkante dieses Kanals auf.

Zwar erholte sich der SDAX - Wert anschließend bis an den Widerstand bei 10,10 Euro, aber überwand diesen nicht. Vielmehr setzte im bereich um 10,10 Euro wieder starker Verkaufsdruck ein, was Anfang Oktober zu einem Durchbruch durch die Unterstützung bei 5,59 und auch gleichzeitig zu einem Durchbruch durch die Unterkante des Abwärtstrendkanals führte. Solche Durchbruch deuten entweder auf eine bärische Übertreibung oder auf eine Trendbeschleunigung hin.

Oft kommt es zu einem mehr oder minder kurzem Pendeln um solche Marken. Hier bewegte sich der Wert unterhalb von 5,59 Euro einige Wochen seitwärts. Am 05.11.2008 stieß er sich den Kopf zuletzt am Widerstand bei 5,59 Euro. Seitdem herrscht wieder starker Verkaufsdruck vor. Dabei bot die Unterstützung bei 3,35 Euro keinen Halt. Diese wurde direkt durchschlagen und die Aktie fiel auf 2,31 Euro ab.

Charttechnischer Ausblick: Damit ist aber die Abwärtsbewegung noch nicht ausgestanden. Zwar besteht die Chance auf eine kurzfristige Erholung in Richtung 3,35 Euro, aber auf diesem Niveau wird der Wert vermutlich wieder unter starken Verkaufsdruck geraten und anschließend in Richtung 1,59 Euro abfallen.

Aber selbst wenn Vivacon per Wochenschlusskurs über 3,35 Euro ausbricht, wäre für mittel-langfristig orientierte Investoren nicht viel gewonnen. Zwar wäre dann eine Rallye in Richtung 4,60 Euro möglich, aber auch dann würde noch ein Absturz auf 1,59 Euro drohen.

Kursverlauf vom 23.12.2005 bis 03.12.2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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