Vivacon: Abwertungen drücken Ergebnis tief ins Minus
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Köln (BoerseGo.de) - Das Immobilienunternehmen Vivacon AG hat das Geschäftsjahr 2008 mit tiefroten Zahlen abgeschlossen. Nach den vorläufigen Zahlen werde einen Konzernverlust in der Bandbreite von 160 bis 170 Millionen Euro erwartet, teilte das Unternehmen am Dienstagabend mit. Ursächlich hierfür seien im Wesentlichen Abwertungen auf die Wohnimmobilienportfolios und die Marktbewertung von Zinssicherungsinstrumenten. Das schwierige Marktumfeld habe ferner dazu geführt, dass Portfoliotransaktionen aufgrund zurückgezogener Finanzierungen auf Seite der Transaktionspartner und Erbbaugrundstücksakquisitionen aufgrund nicht eingetretener grundbuchrechtlicher Voraussetzungen rückabgewickelt werden mussten. Diese Sondereffekte sowie weitere Einmaleffekte belasteten das Konzernergebnis 2008 mit rund 140 Millionen Euro. Vor diesem Hintergrund hat das Unternehmen beschlossen, für das Geschäftsjahr 2008 keine Dividende zu zahlen.
Ursprünglich hatte Vivacon für 2008 einen Gewinn in Höhe von 60 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Vor dem Hintergrund des schwierigen Marktumfeldes und der Unsicherheit über die Zeitpunkte weiterer Verkaufsabschlüsse war der Vorstand davon aber bereits Mitte November abgerückt.
Vorbörslich sind die Aktien von Vivacon unter Druck geraten. Bei Lang & Schwarz werden die Papiere derzeit bei 1,70 Euro gehandelt. Im Vergleich zum Xetra-Schluss am Vorabend entspricht das einem Minus von gut 19 Prozent.
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