Vietnam: Herstellender Sektor legt zu
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Hanoi (BoerseGo.de) – Im südostasiatischen Land Vietnam hat sich die Aktivität im herstellenden Sektor im März erhöht, nachdem im Vormonat Februar noch ein Rückgang notiert werden musste.
Der saisonal bereinigte Einkaufsmanagerindex (purchasing managers\' index, PMI) für das verarbeitende Gewerbe stieg im März auf 50,8 Einheiten, wie Markit Economics und die HSBC Bank am heutigen Dienstag mitteilten. Damit steigt der Indikator auf das höchste Niveau seit 23 Monaten. Im Vormonat Februar wurde lediglich ein Stand von 48,3 Einheiten notiert.
Damit gelingt es dem Indikator im März über die wichtige 50-Zähler-Marke anzusteigen. Ein Wert über der Marke von 50 Einheiten deutet auf eine Expansion und ein Wert unterhalb der 50-Zählermarke auf eine Kontraktion in dem Sektor hin. Jedoch liegt der Index nur leicht über der Marke von 50 Einheiten und deutet damit nur auf ein geringes Wachstum hin.
Das Volumen der Neuaufträge der Industrieunternehmen konnte wieder zulegen, wobei die neuen Exportaufträge zum ersten Mal seit 11 Monaten ansteigen konnten. Dabei trieb die höhere Nachfrage aus China, Japan und Thailand an. In Folge der gestiegenen Neuaufträge konnte auch die Produktion im März wieder auf den Wachstumspfad zurückkehren. Außerdem stieg die Belegschaft in dem Sektor zum fünften Mal in den vergangenen sechs Monaten an.
Die Inputpreise legten im März laut Markit so stark wie seit sechs Monaten nicht mehr zu. Hier trieben die anziehenden internationalen Rohstoffpreise an. Die Erzeugerpreise legten in Folge der höheren Inputpreise ebenfalls deutlich zu, da die Hersteller die höheren Kosten an die Kunden weitergaben.
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