Vietnam: Einkaufsmanagerindex steigt über 50 Zähler-Marke
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Hanoi (BoerseGo.de) – In dem südostasiatischen Land Vietnam konnte der herstellende Sektor im November zulegen. Es ist das erste Mal seit 14 Monaten, dass ein Anstieg verzeichnet werden konnte. Dabei trieben ein Anstieg des Outputs als auch die anziehenden Neuaufträge an.
Der saisonal bereinigte HSBC-Einkaufsmanagerindex (PMI) erhöhte sich im November auf 50,5 Einheiten, wie Markit Economics mitteilte. Im Vormonat Oktober notierte der Indikator nur bei 48,7 Einheiten. Damit steigt der Index im November über die wichtige Marke von 50 Einheiten. Eine Notierung über der Marke von 50 Einheiten deutet auf Wachstum hin, während ein Wert unter 50 Einheiten eine Kontraktion in dem Sektor signalisiert.
Die Produktion stieg so stark wie seit September 2011 nicht mehr und beendete gleichzeitig eine 7-Monatsperiode mit Rückgängen. Die Binnennachfrage konnte dabei zulegen, während sich das Volumen der neuen Exportaufträge rückläufig zeigte. Hier belasteten laut Markit die schwächelnde Nachfrage in Asien und die Staatsschuldenkrise in Europa.
Insgesamt stiegen die Neuaufträge im November jedoch an, nachdem in den vorherigen sechs Monaten ein Rückgang verzeichnet wurde. Der Anstieg war gleichzeitig der stärkste Anstieg seit April 2011.
Die noch nicht erledigten Aufträge sanken zum achten Monat in Folge. Hier trugen Neueinstellungen in dem Sektor dazu bei, dass rückständige Aufträge im gesamten Sektor abgebaut werden konnten. Die Zahl der Neueinstellung stieg im Vergleich zum Vormonat Oktober an. Außerdem konnte bei den Neueinstellungen der stärkste Anstieg seit Jahresbeginn notiert werden.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.