Viacom/EchoStar: Streit eskaliert
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Der Streit zwischen dem Satelliten-Fernsehanbieter EchoStar Communications und dem Medienkonzern Viacom eskaliert weiter. EchoStar hat heute Viacom-Kanäle in Sendestationen von 16 amerikanischen Großstätten (u.a. New York und Los Angeles) abgeknipst. Damit bleiben rund 1,6 Millionen Fernsehzuschauer sowohl ohne die Übertragung der Nation´s College Basketball Championships als auch zahlreicher populärer Fernsehserien. Daneben wurden auch die Sender MTV und Nickelodeon aus dem EchoStar-System entfernt.
Dieser Entwicklung war ein Scheitern der Verhandlungen über die von EchoStar zu zahlenden Gebühren an Viacom vorausgegangen. Zudem wollte Viacom offenbar nicht zugestehen, dass EchoStar auf einzelne Sender verzichten könne, die nicht den nötigen Anklang beim Zuschauer finden würden.
Analysten bezeichneten den heutigen Schritt EchoStars als riskant für beide Unternehmen. Viacom verliere dadurch kurzfristig Millionen potentieller Zuschauer und werde Ärger mit seinen Werbekunden bekommen. EchoStar wiederum könnten Kunden, die auf die Viacom-Sender nicht verzichten wollen, gleich ganz an einen anderen Anbieter verlieren.
Zumindest am deutschen Aktienmarkt nehmen die Anleger die neue Situation aber gelassen hin. EchoStar liegen in Frankfurt unverändert bei 29,34 Euro, Viacom können sich in Stuttgart um 0,1 Prozent auf 31,31 Euro verbessern.
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