Analyse
16:52 Uhr, 26.02.2016

VERIZON - Dem Top-Performer geht die Puste aus

Die Verizon-Aktie bescherte ihren Investoren im bisherigen Jahresverlauf schnelle Gewinne. Derzeit ist das Papier zwar überkauft, eine Korrektur könnte aber für günstigere Neupositionierungen interessant werden.

Erwähnte Instrumente

  • Verizon ist nach wie vor eine der Dow Jones-Top-Performer im Jahr 2016, das Momentum nimmt jedoch bei derzeit überkauftem Zustand spürbar ab.
  • Eine Korrektur ist derzeit wahrscheinlich, stellt jedoch eine attraktive Investmentchance dar.

Die Verizon-Aktie gehört nach wie vor zu den Top-Performern im Jahr 2016. Grund ist die außerordentliche Rally, die Mitte Februar ihren Anfang nahm und das Papier bis rund 51,34 USD beförderte. Die inzwischen einsetzende Konsolidierung war daher zu erwarten - zudem steht das Papier direkt vor einem historisch betrachtet zähen Widerstand.

Sollten hierbei Schlusskurse über dem Bereich von 51,49 USD bis 51,70 USD realisiert werden können, ergeben sich Chancen für eine Fortsetzung der Bewegung bis ca. 53,69 USD. Spätestens hier ist mit Gewinnmitnahmen zu rechnen, ausgehend vom Januartief stünde dann eine 22-Prozent-Rally zu Buche.

Zur Unterseite ist das korrektive Potential derzeit jedoch größer. Unterhalb von 50,20 USD, spätestens jedoch bei Kursen unter der Marke von 49,21 USD ist eine ausgedehnte Korrektur festzustellen. Stabilisierung sollte das Papier im Bereich von rund 49,07 USD finden, von wo aus mit einem attraktiven CRV auf eine Wiederaufnahme des Aufwärtstrends spekuliert werden kann.

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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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