Verdi ruft zu Warnstreiks im ÖPNV und Schienenverkehr
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FRANKFURT (Dow Jones) - In der laufenden Tarifrunde für den Eisenbahntarifvertrag (ETV) hat die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi die Beschäftigten der betroffenen Unternehmen wie Omnibusbetriebe, Schienennahverkehrsunternehmen aber auch Güterbahnen zu Streiks im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) aufgerufen. Das Angebot der Arbeitgeber sei unzureichend, teilte Verdi mit.
Ab der kommenden Woche sollen bis zum zweiten Verhandlungstermin am 11. November erste Warnstreiks in einzelnen Unternehmen durchgeführt werden.
In der aktuellen Tarifrunde werden die Löhne und Gehälter für rund 5.500 Beschäftigte in den sechs Bundesländern Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Rheinland-Pfalz verhandelt.
Die Gewerkschaft fordert eine Erhöhung der Tabellenlöhne um 350 Euro bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Der Arbeitgeberverband (AGVDE) habe vor Ablauf der Friedenspflicht eine Lohnerhöhung von 3 Prozent ab dem 1. April 2025 angeboten und war in der ersten Verhandlungsrunde nicht bereit, dieses Angebot zu verbessern. Von den 1.300 Euro Inflationsausgleich, die im Tarifbereich noch steuerfrei gezahlt werden können, seien nur 600 Euro angeboten worden.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/sha/kla
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