Verdi: Kein Ergebnis bei dritter Tarifrunde mit Deutscher Telekom
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FRANKFURT (Dow Jones) - In der dritten Tarifverhandlungsrunde für die Deutsche Telekom haben die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) und die Arbeitgeber kein Ergebnis erzielt. "Es ist gut, dass die Arbeitgeber uns heute ein Angebot vorgelegt haben. Das Angebot bewegt sich auf uns zu, reicht aber nicht aus", sagte Verdi-Verhandlungsführer Frank Sauerland. So seien die angebotenen Entgelterhöhungen zu gering und zudem sei die Laufzeit des Tarifvertrags von 27 Monaten zu lang. Das Angebot sei so nicht einigungsfähig, da würden die Beschäftigten "deutliche" Nachbesserungen erwarten.
"Das Angebot der Arbeitgeber mag zwar nach ihren eigenen Angaben das höchste in der Geschichte der Deutschen Telekom sein, es ist aber angesichts der höchsten Inflationsbelastung der Beschäftigten und der höchsten Gewinne des Konzerns keine tragfähige Antwort für die Beschäftigten", sagte Sauerland weiter.
Verdi fordert für bundesweit rund 70.000 Tarifbeschäftigte eine Entgeltsteigerung von 12 Prozent, mindestens aber 400 Euro pro Monat, bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von zwölf Monaten. Die Ausbildungsvergütungen sowie die Entgelte der dual Studierenden sollen um monatlich 185 Euro erhöht werden.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/cbr/gos
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