ver.di befürchtet massiven Stellenabbau im Energiesektor
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) befürchtet in den nächsten Jahren den Verlust von 20.000 Jobs in der Energiewirtschaft. Die großen Energiekonzerne wollen aber nicht nur Stellenstreichungen vornehmen, sondern auch Ausgründungen, warnt ver.di.
So will der Energiekonzern E.ON nach Rumänien verlagern, wie ver.di-Bundesvorstandsmitglied Erhard Ott am heutigen Montag in Düsseldorf mitteilte. Details sind aber erst Ende September zu erwarten, so Ott. Außerdem plant E.ON laut Ott die eine Absenkung des Tarifniveaus um 30 bis 40 Prozent.
„Wir fürchten, dass die personellen Qualifikationen, die für die Energiewende nötig sind, jetzt verloren gehen", warnte Verdi-Energieexperte Reinhard Klopfleisch. „Das ist eine neue Qualität. Das haben wir in der Härte und Brutalität noch nie gehabt", sagte der nordrhein-westfälische Energieexperte der Dienstleistungsgewerkschaft, Hans-Peter Lafos. Laut ver.di sind im deutschen Energiesektor rund 270.000 Beschäftigte tätig. Die Gewerkschaft kündigte starken Widerstand gegen die Pläne an.
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