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16:10 Uhr, 14.11.2011

Verbindlichkeiten spanischer Finanzinstitute bei der EZB steigen

Madrid (BoerseGo.de) – Das Vertrauen der Finanzinstitute der Eurozone in Spanien
trübt sich weiter ein. Im Oktober legten die Schulden der spanischen Banken bei der Europäischen Zentralbank (EZB) zum dritten Monat in Folge auf nun 76 Milliarden Euro zu. Dies teilte die spanische Notenbank am Montag mit.

Damit liegt der Wert aber weit unter dem Rekord von 131 Milliarden im Juli 2010. Jedoch entspricht dies einem Zuwachs von 9,7 Prozent im Monatsvergleich und von 13,5 Prozent im Jahresvergleich.

Die Verbindlichkeiten spanischer Banken bei der EZB stiegen im Oktober auf knapp 20 Prozent der Gesamtverschuldung aller Geldinstitute in der Eurozone bei der Zentralbank. Der Anteil der spanischen Banken am europäischen Finanzsystem beträgt aber lediglich 12 Prozent, mahnten Beobachter. Die Zweifel an der finanziellen Stabilität Spaniens hätten somit weiter zugenommen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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