Verband schätzt versicherte Hochwasser-Schäden auf 2 Milliarden Euro
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FRANKFURT (Dow Jones) - Das jüngste Hochwasser in Bayern und Baden-Württemberg wird teuer für die Versicherungswirtschaft. "Wir erwarten versicherte Schäden in einer Größenordnung von etwa 2 Milliarden Euro", sagte der Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), Jörg Asmussen. Es gebe aber noch Unsicherheiten, weil das Hochwasser insbesondere an der Donau noch nicht abgelaufen sei.
Die Fluten in Süddeutschland kosten die Versicherer damit deutlich mehr als die Überschwemmungen in Nord- und Mitteldeutschland über Weihnachten, die mit rund 200 Millionen Euro zu Buche schlugen. Ähnlich teuer für die Versicherer sei das Hochwasser im Saarland und Rheinland-Pfalz über die Pfingstfeiertage gewesen, so der GDV.
Die Juli-Flut 2021, die insbesondere in Rheinland-Pfalz und in Nordrhein-Westfalen Verwüstungen anrichtete, hatte die Versicherer knapp 9 Milliarden Euro gekostet.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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