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15:07 Uhr, 05.08.2024

Verband: Kürzung bei Energieberatung behindert Wärmewende

DJ ENERGIE-BLOG/Verband: Kürzung bei Energieberatung behindert Wärmewende

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Verband: Kürzung bei Energieberatung behindert Wärmewende 

Der Verband Wohneigentum hat die vom Bundeswirtschaftsministerium angekündigte deutliche Kürzung der Förderung von Energieberatung kritisiert. "Für Menschen mit Eigenheim ist diese Änderung ein falsches Signal, das die Wärmewende behindert", sagte Verbandspräsident Peter Wegner. Wer noch in den Genuss der vollen Förderung kommen wolle, müsse sich beeilen: Bereits zum 7. August sollten die Fördersätze für die Energieberatung von bisher 80 Prozent auf 50 Prozent des förderfähigen Beratungshonorars reduziert werden und die maximalen Zuschussbeträge pro geförderte Beratung absinken, um 50 Prozent gegenüber den bisherigen maximalen Zuschusshöhen. "Wenn es die Bundesregierung wirklich ernst meint mit der Wärmewende, dann darf sie die so wichtige Förderung für Energieberatung nicht kürzen, sobald die Menschen beginnen, sie umfänglicher zu nutzen", sagte er. Genau anders herum wäre es richtig.

Bund kürzt Fördersummen für Energieberatung deutlich 

Die Bundesregierung muss die Fördersummen ihrer Programme deutlich kürzen, mit denen Verbraucher und Unternehmen bei einer Energieberatung unterstützt werden. Das teilte eine Sprecherin des Bundeswirtschaftsministeriums dem Nachrichtenportal T-Online mit. Die Kürzung sei "angesichts der haushaltspolitischen Gesamtlage und der weiterhin sehr hohen Nachfrage nach geförderten Energieberatungen unerlässlich". Bei Förderanträgen, die ab diesem Mittwoch, 7. August, eingehen, soll demnach nur noch 50 statt 80 Prozent des förderfähigen Beratungshonorars übernommen werden. Der maximale Förderbetrag pro Beratung werde um 50 Prozent gekürzt. Das gelte sowohl für die Energieberatung für Wohngebäude (EBW) als auch die Energieberatung für Nichtwohngebäude, Anlagen und Systeme (EBN). Aus dem Bundeswirtschaftsministerium hieß es demnach, es sei erfreulich, dass die Programme stark nachgefragt würden. So rechne das Haus von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) beim Programm für Wohngebäude laut Prognose in diesem Jahr mit 152.500 Förderanträgen nach 130.600 Anträgen im Jahr 2023.

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