VDAX: Klarer Anstieg über mittelfr. Abwärtstrend
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DAX Volatilitätsindex (VDAX)
Der VDAX gilt als sogenannter "Angstmesser" bzw. "Euphoriemesser" und eignet sich deshalb als mittelfristig auswertbarer Indikator. Der Verlauf vom VDAX weist eine Antikorrelation zum Verlauf vom DAX auf. Steigt der DAX an, fällt der VDAX ab. Fällt der DAX, steigt der VDAX im Gegenzug an. Sehr hohe Werte zeigen ein steigendes bearishes Marktsentiment an. Ein zunehmend bearishes Marktsentiment ist zunehmend als Kontraindikator für weiter nachgebende Kurse in Indizes wie DAX und TecDAX zu interpretieren. Entscheidend ist aber die Trendwende von einem steigenden zu einem fallenden VDAX. Umgekehrt zeigen sehr niedrige VDAX Readings eine Zunahme des bullishen Marktsentiments an. Solange der VDAX fällt, steigt das bullishe Sentiment. Solange wirkt es also bestätigend für die steigenden Notierungen im DAX. Erst die Trendwende im VDAX von fallend auf steigend, bringt das entscheidende Signal im Sinne eines Sentimentwechsels von bullish in Richtung bearish und damit fallende Kurse im DAX.
Anbei haben wir Ihnen die formale Beschreibung des VDAX Indikators von der Deutschen Börse AG verlinkt.
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DAX Volatilitätsindex (VDAX): 15,08
Wochenchart seit März 2003: 1 Kerze = 1 Woche
Kurz-Kommentierung: Im Rückblick der letzten Wochen fällt zunächst auf, dass der VDAX tatäschlich bei 10,96 einen mehrwöchigen Boden ausbildete. Der DAX war zunächst davon noch wenig beeindruckt und stieg weiter fleißig an. Nun ist in den letzten Wochen bereits ein VDAX Anstieg von +36% zu verzeichnen gewesen. Der mittelfristige Abwärtstrend wird diese Woche klar überschritten. Dies bekommen die Marktteilnehmer nun auch im DAX zu spüren. Dessen Rallye geriet knapp unterhalb von 5000 Punkten ins Stocken. Bekanntermaßen ist ein im Gleichtakt mit dem DAX steigender VDAX per Definition "Gift" für jede DAX Rallye. Insofern darf der VDAX Anstieg über den mittelfristigen Abwärtstrend nicht ignoriert werden. Bis auf weiteres besteht zumindest noch die Möglichkeit, dass der VDAX in eine Range übergehen wird und zwar auf relativ tiefem Niveau zwischen 10,96-16,75. Sollte der VDAX jedoch nachhaltig über 16,75 ansteigen, ergibt sich im VDAX ein massives Kaufsignal (Doppelboden), das jede DAX Rallye voraussichlich abwürgen würde. Allein aufgrund des VDAX Readings sollten keine Handelssignale ausgelöst werden, sondern nur in Kombination mit anderen Analysemethoden.
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