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17:08 Uhr, 17.10.2012

Vattenfall will 2,5 Mrd. Euro für Berliner Stromnetz

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Berlin (BoerseGo.de) - Vattenfall will im Fall des Verkaufs des Berliner Stromnetzes rund 2,5 Milliarden Euro verlangen. Das sei der Wert von Trafos, Kabeln, Umspannwerken und anderer Infrastruktur, sagte ein Unternehmenssprecher am heutigen Mittwoch. Er bestätigte damit einen Bericht der "Berliner Morgenpost".

Eine Analyse der Wirtschaftsprüfer von KPMG hat die Summe der Berliner Zeitung zufolge bereits bestätigt. Die gewählten Parameter bezeichnete KPMG in einem Gutachten dass der Berliner Morgenpost vorliegt als „grundsätzlich branchenüblich und angemessen, teils konservativ gewählt".

Der schwedische Energiekonzern mit Europazentrale in Berlin bewirbt sich mit sechs anderen Betreibern um die neue 20-jährige Konzession für den Netzbetrieb in der Bundeshauptstadt. Die Konzession wird ab 2015 starten. Sollte Vattenfall keinen Zuschlag bekommen müsste der Nachfolger tief in die Tasche greifen.

Die Genossenschaft BürgerEnergie Berlin, die sich ebenfalls um die Konzession bewirbt, sieht den Kaufpreis als viel zu hoch an. Der von Vattenfall genannte Preis beziehe sich nicht auf die aus dem Netz erwirtschafteten Erträge, sondern auf den Sachzeitwert des Netzes, kritisiert BürgerEnergie Berlin.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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