Die Varta-Aktie fällt derzeit wie ein Stein – trotz zuletzt robuster vorläufiger Geschäftszahlen und der ersten Dividende seit dem Börsengang 2017. Ein überaus konservativer Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr veranlasst Anleger jedoch zur Vorsicht. Mit American Water Works hat HSBC einen neuen Basiswert in die Produktpalette aufgenommen.
Die Varta-Aktie erlebt 2021 eine wahre Achterbahnfahrt. Ende Januar erreichte das Papier noch ein Allzeithoch bei 181,20 Euro. In der letzten Woche nahmen Anleger einen vorsichtigen Ausblick des Batterieherstellers aus Ellwangen für das laufende Geschäftsjahr jedoch zum Anlass, ihre Aktien abzustoßen. Mehr als 13 Prozent ging es abwärts, auch gestern kam es zu deutlichen Verlusten. Das Management rechne mit einem Umsatz von 940 Mio. Euro. Dazu meldete der MDAX®-Konzern am letzten Donnerstag sehr robuste vorläufige Zahlen zum letzten Geschäftsjahr. Der Umsatz wuchs organisch um 47 Prozent, das EBITDA gar um 145 Prozent. Ein bedeutender Wachstumstreiber war das Geschäft mit Lithium-Ionen-Zellen, die zum Beispiel in kabellosen Kopfhörern zum Einsatz kommen. Erstmals seit seinem Börsengang 2017 will Varta eine Dividende ausschütten. Veranschlagt wird eine Summe von etwa 100 Mio. Euro oder 2,50 Euro pro Aktie. Dieser Schritt ist jedoch auch kritisch zu betrachten, handelt es sich bei Varta doch um ein Wachstumsunternehmen, das seine finanziellen Mittel besser zur Finanzierung seiner hohen Investitionen denn zur Ausschüttung einer Dividende verwenden könnte.
Heute fällt der Fokus zudem auf einen neuen Basiswert in unserer Produktpalette: American Waterworks. Der Wasserversorger aus dem US-Bundesstaat New Jersey blickt auf eine lange Konzernhistorie. Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 1886, ging aber erst 2008 an die Börse. Von 2003 bis 2009 waren die Amerikaner sogar Teil des RWE-Konzerns. Mehr als 15 Mio. Menschen in 46 US-Bundesstaaten und einigen Regionen Kanadas versorgt American Water Works mit Wasser. Das Unternehmen gilt in den USA als größter und geografisch am breitesten aufgestellter Versorger. Für das Geschäftsjahr 2019 vermeldete der Konzern einen Umsatz von 3,61 Mrd. Dollar und einen Jahresüberschuss von 621 Mio. Dollar. Auf eine Aktie entfällt demnach ein Gewinn von 3,43 US-Dollar. Die Geschäftszahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr folgen am Mittwoch, den 24. Februar nach US-Börsenschluss. Das Management hatte im Rahmen der Q3-Zahlen einen Gewinn pro Aktie in einer Spanne zwischen 3,87 und 3,93 US-Dollar für das Gesamtjahr 2020 in Aussicht gestellt.
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Bereits in der Schulzeit entdeckte Julius Weiß seine Leidenschaft für die Welt der Kapitalmärkte. Direkt nach seinem 18. Geburtstag durfte er erste Trading-Erfahrungen mit Standard-Optionsscheinen auf Indizes und Währungspaare sammeln.
Nach seinem Abitur begann er ein duales Studium bei der HSBC und konnte durch Praxiseinsätze in insgesamt zwölf Abteilungen der Bank seine Kenntnisse über finanzwirtschaftliche Thematiken vertiefen. Während dieser Zeit fokussierte er sich mehr und mehr auf Kapitalmarktprodukte. Nun vermittelt er sein Börsen- und Tradingwissen regelmäßig in Webinaren sowie über Vorträge auf Anlegermessen. Zudem beantwortet er sowohl für institutionelle als auch für private Marktteilnehmer alle Fragen rund um das Produktangebot von HSBC.