Vale will Investitionen zurückfahren
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Rio de Janeiro (BoerseGo.de) – Der weltgrößte Eisenerzproduzent Vale wird seine Investitionen im kommenden Jahr 2013 deutlich senken. Wegen der sinkenden Nachfrage aus China sollen die Investitionen deutlich zurückgefahren werden, wie Vale mitteilte.
Insgesamt sollen 2013 noch 16,3 Milliarden Dollar für Projekte ausgegeben werden. Für das Jahr 2012 sind Investitionsausgaben im Volumen von revidiert 17,5 Milliarden Dollar (zuvor 21,4 Milliarden Dollar) vorgesehen. Im Vorjahr 2011 wurden von Vale noch 18 Milliarden Dollar investiert.
Begründet wird dies mit rückläufigen Preisen und einer sich abkühlenden Nachfrage die auf die Gewinne drückt. Ökonomen hatten im Vorfeld aber nur mit einem Investitionsvolumen von 15,3 Milliarden Dollar im kommenden Jahr gerechnet.
„Die Aussichten einer nur moderaten Steigerung der globalen Nachfrage nach Mineralien und Metallen erfordern mittelfristig strenge Disziplin in der Kapitalallokation und eine stärkere Fokussierung auf die Effizienzmaximierung“, wie Vale in einer Erklärung mitteilte.
Chief Executive Officer Murilo Ferreira verkauft Vermögenswerte, sucht nach Partnern und schreibt unprofitable Projekte ab, nachdem Vale-Aktien im September unter Druck gerieten. Die Investitionssenkung ist der größte Rückgang seit 2009, als Vale eine Senkung der Kapitalausgaben um 36 Prozent auf rund 9 Milliarden Dollar verkündete.
Der Eisenerz-Output wird im Jahr 2013 auf 306 Millionen Tonnen sinken nach 312 Millionen Tonnen in diesem Jahr, während die Nickel-Produktion voraussichtlich um 13 Prozent auf 260.000 Tonnen fallen wird, wie Vale weiter mitteilte. Die Kupferproduktion wird im nächsten Jahr den Prognosen zufolge hingegen um 19 Prozent auf 365.000 Tonnen wachsen, während sich der Kohleoutput auf 12,4 Millionen Tonnen abschwächen dürfte, so das Unternehmen.
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