Analyse
11:19 Uhr, 04.06.2020

USD/CAD - Wenn Bullenträume platzen

Noch vor einigen Wochen träumten Anleger im USD/CAD vom Unmöglichen: nachhaltigen Kursen oberhalb von 1,3515 CAD. Aber auch dieses Mal zogen sie den Kürzeren.

Erwähnte Instrumente

  • USD/CAD
    ISIN: XC000A0AEM51Kopiert
    Kursstand: 1,35059 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • USD/CAD - WKN: A0AEM5 - ISIN: XC000A0AEM51 - Kurs: 1,35059 $ (FOREX)

Anleger haben für einen US-Dollar in den vergangenen Jahren selten mehr als 1,3515 CAD bezahlt und auch mit den jüngsten Kursverlusten zeigt sich, dass dieses Preisniveau für das Währungspaar ein zu hohes Ungleichgewicht darstellt. So stieg der Kurs des USD/CADs im Zuge der Coronakrise bis auf ein Hoch bei 1,4668 CAD an und war damit so teuer wie zuletzt Ende 2015/Anfang 2016 nicht mehr. Dieses hohe Preisniveau konnte aber auch dieses Mal nicht gehalten werden und relativ schnell fiel der Kurs des Währungspaars bis in den Preisbereich von 1,3860 CAD zurück. Dort konsolidierte der Kurs im April und Mai seitwärts, bevor es am 26. Mai zum bärischen Ausbruch gekommen ist. Das damit verbundene Verkaufssignal wurde im Anschluss durch neue Tiefs bestätigt. Im heutigen Intraday-Handel zeigen sich aktuell leichte Käufe, nachdem das Währungspaar jetzt einen Unterstützungsbereich erreicht hat.

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Im USD/CAD dominieren die Verkäufer derzeit wieder das Kursgeschehen und mit diesen könnte es auch in den nächsten Wochen zu weiteren Abgaben kommen. Dabei wäre auch ein Pullback zurück an den alten Widerstand bei ca. 1,3325 CAD möglich. Immerhin konsolidierte das Währungspaar im letzten Jahr monatelang unterhalb dieser Preiszone, bevor im Februar der Ausbruch nach oben gelang. Kurzfristig könnte es mit den jüngsten Kursverlusten und dem Erreichen des Supportbereichs um 1,3500 CAD jedoch kleinere Erholungsversuche geben. Diese stoßen momentan auf einen ersten Widerstandsbereich um 1,3755 CAD, der sich dann aber auch gleich bis ca. 1,3920 CAD hinzieht. Ob dieser Erholungsspielraum aber überhaupt ausgenutzt werden kann, bleibt angesichts des jüngsten Abwärtsdrucks fraglich.

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