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15:17 Uhr, 14.09.2012

USA: Verbraucherpreise legen zu

Washington (BoerseGo.de) - Die US-Verbraucherpreise sind im August gegenüber dem Vormonat gestiegen. Vor allem gestiegene Treibstoffkosten trieben die Verbraucherpreise an.

Die Verbraucherpreise legten saisonal bereinigt um 0,60 Prozent zu, wie das US-Arbeitsministerium am heutigen Freitag in Washington mitteilte. Es ist der erste Anstieg der Verbraucherpreise seit März. Ökonomen hatten im Vorfeld der Daten mit einem leicht geringeren Anstieg um 0,50 Prozent gerechnet. Im Vormonat Juli zeigten sich die Verbraucherpreise stabil. Höhere Treibstoffkosten waren zu 80 Prozent für den Preisanstieg verantwortlich. Kosten für Lebensmittel legten um 0,20 Prozent zu.

Insgesamt wurden Mieten, Gesundheitsversorgung und Autos teurer während bei Kleidung, Möbeln und Flugtickets Preisrückgänge registriert wurden. Bereinigt um die volatilen Lebensmittel- und Energiepreise stieg die Kernrate im Monatsvergleich um 0,1 Prozent an. Es ist bereits der zweite Monat in Folge mit einem Anstieg.

Im Jahresvergleich legten die Verbraucherpreise um 1,7 Prozent zu. Das ist aber deutlich weniger als noch im September 2011 als ein Hoch von plus 3,9 Prozent erreicht wurde. Außerdem liegt der annualisierte Verbraucherpreisanstieg im August unter dem Inflationsziel der US-Notenbank Fed von 2 Prozent. Die Kernrate stieg im Jahresvergleich um 1,9 Prozent. Es ist der schwächste Anstieg seit einem Jahr.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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