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17:45 Uhr, 31.01.2011

USA: Unternehmensgewinne dürften 2011 und 2012 stark steigen

München (BoerseGo.de) - Einen Ausblick auf die Entwicklung der Finanzmärkte im laufenden Jahr 2011 gibt Klaus Blaabjerg, Lead Portfolio Manager bei der dänischen Sparinvest, in seiner jüngsten Analyse.

Die nachhaltige Konjunkturerholung und die immer umfangreicheren politischen Ankurbelungsmaßnahmen schaffen nach Ansicht Blaabjergs für Unternehmensanleihen und Aktien zumindest auf kurze Sicht günstige Bedingungen. Gestützt werde dieses Umfeld zudem durch die hohen Gewinnmargen, die soliden Bilanzen der Unternehmen sowie durch die äußerst günstigen Finanzierungskosten, so Blaabjerg.

In Europa war das Jahr 2010 geprägt von einem Kampf zwischen dem kräftigeren Wachstum der Realwirtschaft und einer hohen Liquidität einerseits und den in Not geratenen Finanzmärkten andererseits, analysiert der Experte. Dieses Ringen wird nach Meinung von Blaabjerg wohl auch 2011 anhalten. Und solange die Politik an ihrer bisherigen Strategie festhalte, sollten die volkswirtschaftlichen Fundamentaldaten letztlich die Oberhand über die Verunsicherung der Finanzmärkte gewinnen.

In den USA dürfte laut Blaabjerg das sich beschleunigende BIP-Wachstum sowie eine große Produktionsdifferenz dazu führen, dass die Unternehmensgewinne 2011 und 2012 rasant ansteigen. Die Veränderung des nominalen BIP-Wachstums und die infolgedessen vom Haushaltsausschuss des Kongresses erwartete Produktionsdifferenz implizieren für 2011 und 2012 ein hohes Gewinnwachstum. Dieses beruht in erster Linie auf der umfangreichen Produktionsdifferenz - in der Vergangenheit oft ein Vorbote für einen höheren Anteil der Unternehmensgewinne am BIP, so der Portfolio Manager abchließend.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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