Nachricht
16:19 Uhr, 17.05.2012

USA: Philly-Fed-Index trübt sich im Mai deutlich ein

Philadelphia (BoerseGo.de) – Die wirtschaftliche Lage im verarbeitenden Gewerbe der Region Philadelphia hat sich im Mai deutlich eingetrübt. Der Philly-Fed-Index sank von plus 8,5 Punkten im Vormonat April auf minus 5,8 Zähler im Mai, wie die regionale Notenbank Federal Reserve Bank of Philadelphia am heutigen Donnerstag mitteilte. Volkswirte zeigten sich überrascht, sie hatten mit einem Anstieg auf plus 10,0 Punkte gerechnet.

Es ist das erste Mal seit September 2011, dass der Index im negativen Bereich notiert und damit eine Kontraktion signalisiert. Der Subindex für die Neuaufträge fiel von plus 2,7 Einheiten im April auf minus 1,2 Punkte im Mai. Auch der Beschäftigungsindex für den Sektor drehte in den negativen Bereich ab.

Der Philly-Fed-Index misst die wirtschaftliche Aktivität im verarbeitenden Gewerbe des Fed-Distrikts Philadelphia, der den östlichen Teil des US-Bundesstaates Pennsylvania, den südlichen Teil von New Jersey und den Bundesstaat Delaware umfasst. Ein Wert über Null deutet auf Expansion, ein Wert darunter auf Kontraktion hin.

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

Mehr Experten