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15:25 Uhr, 01.05.2013

USA: Markit-Einkaufsmanagerindex rückläufig

Washington (BoerseGo.de) – Der US-amerikanische Markit-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe ist im April laut endgültigen Daten auf 52,1 Punkte gesunken. Es ist der niedrigste Stand seit einem halben Jahr. In einer ersten Berechnung wurde ein Rückgang auf etwas tiefere 52,0 Einheiten gesehen. Im Vormonat März wurde noch ein höherer Wert von 54,6 Einheiten ausgewiesen. Eine Notierung über der Marke von 50 Einheiten deutet dabei eine Expansion an, während ein Wert unterhalb der Marke eine Kontraktion signalisiert.

Wie das private Markit-Institut am heutigen Mittwoch weiter mitteilte, ging der Subindex zu den Auftragseingängen (mit einem Gewicht von 30 Prozent) von 55,4 auf 51,5 Einheiten (erste Berechnung 51,8 Einheiten) zurück, während die Indexkomponente zur Produktion (mit einem Gewicht von 25 Prozent) von 56,6 auf 53,7 Einheiten (zuvor 53,6 Zähler) nachgab. Der Subindex zur Beschäftigung (mit einem Gewicht von 20 Prozent) notierte weiter im Expansionsbereich, fiel aber auf das niedrigste Niveau seit November 2012.

Obwohl der Markit-Index in der Vergangenheit kein guter Indikator für den bekannteren ISM-Einkaufsmanagerindex war, dürfte er die Sorge am Markt schüren, dass sich das Muster aus den vergangenen Jahren, dass die US-Wirtschaft nach einem starken ersten Quartal an Schwung verliert, erneut wiederholt.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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