USA: IWF-Chefin Lagarde warnt vor "Fiscal Cliff"
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New York (BoerseGo.de) – Die Chefin des Internatonalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde, hat vor den Folgen der US-Fiskalklippe gewarnt. Sollte es zu keiner Einigung kommen rechnet Lagarde im kommenden Jahr 2013 mit einem Null-Wachstum in den USA. Es handele sich um eine "echte Gefahr" mit Folgen für die gesamte Weltwirtschaft, warnte Lagarde gegenüber dem Nachrichtensender CNN am Vortag. Jedoch äußerte sich die IWF-Chefin zuversichtlich, dass es doch noch zu einer Einigung kommt. Dabei mahnte Lagarde aber eine langfristige Lösung an. „Eine umfassende Lösung ist besser als eine Schnellreparatur“, unterstrich sie.
Sollte der US-Kongress keine Einigung zum Defizitabbau finden, müssen sich die US-Bürger auf Steuererhöhungen und massive Ausgabenkürzungen im Volumen von 600 Milliarden Dollar (rund 458 Milliarden Euro) zu Beginn des kommenden Jahres einstellen. Volkswirte halten in diesem Fall eine neue Rezession in den USA für möglich und rechnen mit einer steigenden Arbeitslosigkeit. Streitpunkt bei den Verhandlungen sind derzeit unter anderem Steuererhöhungen für Reiche, die von den Demokraten gefordert und den Republikanern abgelehnt werden.
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